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Samstag, März 15, 2025

Wird Hashish in der Schweiz bald legalisiert? – CBD Discounter


Das Hashish-Projekt „Züri Can – Hashish mit Verantwortung“ erhält grünes Licht vom Bundesamt für Gesundheit und kann voraussichtlich ab August 2023 starten. Konsumierende, die in Zürich wohnhaft und volljährig sind, können sich ab sofort für eine Studienteilnahme anmelden.

Hashish Legalisierung ist ein kontroverses Thema weltweit. Viele Länder haben sich in den letzten Jahren für die Legalisierung von Hashish entschieden, während andere Länder den Konsum von Hashish weiterhin verbieten. In der Schweiz gibt es neben mehreren Pilotprojekten auch eine Debatte über die Legalisierung von Hashish.

In den letzten Jahren hat die Legalisierung von Hashish weltweit an Fahrt aufgenommen. In einigen Ländern wie Uruguay, Kanada und mehreren US-Bundesstaaten ist der Besitz, Verkauf und Konsum von Hashish bereits authorized. Die Schweiz hat sich bisher nicht für eine vollständige Legalisierung entschieden. In diesem Artikel werden die aktuellen Entwicklungen in der Schweiz im Zusammenhang mit der Hashish Legalisierung sowie die Argumente für und gegen eine Legalisierung diskutiert.

Aktuelle Scenario in der Schweiz

In der Schweiz ist Hashish unlawful, aber der Besitz und Konsum von bis zu 10 Gramm Hashish für den persönlichen Gebrauch wird nicht strafrechtlich verfolgt. Normalerweise werden solche Fälle als Ordnungswidrigkeit behandelt und mit einer Geldstrafe geahndet. Es gibt auch medizinisches Hashish in der Schweiz, das jedoch nur unter bestimmten Bedingungen verschrieben wird.

Der Besitz, Verkauf und die Produktion von Hashish sind unlawful, ausser eine Ausnahmegenehmigung liegt vor oder es handelt sich um Hanf mit einem THC-Gehalt von weniger als 1%. Dieser Hanf wird hauptsächlich für industrielle Zwecke wie die Herstellung von Kleidung, Seilen und Papier verwendet. Seit einigen Jahren aber auch vermehrt zum Rauchen in Type von CBD Blüten oder für die Produktion von CBD Hasch und anderen CBD Produkten.

Schritte zur Hashish Legalisierung

Seit einigen Jahren gibt es in der Schweiz eine Bewegung, die eine Legalisierung von Hashish fordert. Diese Bewegung besteht aus verschiedenen Gruppen, wie beispielsweise der „Hashish-Partei Schweiz“ oder dem „Schweizerischen Hanfverband“. Diese Gruppen argumentieren, dass eine Legalisierung von Hashish viele Vorteile für die Schweizer Gesellschaft hätte, wie beispielsweise die Entlastung des Justizsystems und die Einnahme von Steuern durch den legalen Verkauf von Hashish.

Im Jahr 2021 hat das Schweizer Parlament einen ersten Schritt in Richtung Legalisierung von Hashish unternommen, indem es eine Movement zur Schaffung eines regulierten Hashish-Marktes verabschiedet hat. Diese Movement fordert die Regierung auf, ein Konzept für einen regulierten Markt zu entwickeln und dem Parlament vorzulegen.

Allerdings ist es noch unklar, ob und wann eine Legalisierung tatsächlich umgesetzt wird. Es gibt immer noch viele Gegner einer Legalisierung, die argumentieren, dass Hashish eine Einstiegsdroge sei und dass eine Legalisierung zu einem Anstieg des Drogenkonsums führen würde.

Argumente für die Hashish Legalisierung

Eine Seite der Debatte argumentiert, dass die Legalisierung von Hashish in der Schweiz viele Vorteile hätte. Dazu gehören:

  • Reduzierung der Kriminalität: Durch die Legalisierung von Hashish könnte die Kriminalität im Zusammenhang mit dem illegalen Drogenhandel reduziert werden.
  • Verbesserung der Gesundheit: Wenn Hashish legalisiert wird, kann es besser reguliert und kontrolliert werden, was zu einer besseren Qualität und Sicherheit für den Verbraucher führen kann.
  • Steuereinnahmen: Die Regierung könnte Steuern auf den Verkauf von Hashish erheben, was zu einem Anstieg der Steuereinnahmen führen würde.
  • Freiheit des Individuums: Manche Menschen argumentieren, dass die Entscheidung, Hashish zu konsumieren, eine persönliche Entscheidung sein sollte und nicht vom Staat reglementiert werden sollte.

Argumente gegen die Hashish Legalisierung

Die andere Seite der Debatte argumentiert, dass die Legalisierung von Hashish in der Schweiz mehr Nachteile als Vorteile hat. Dazu gehören:

  • Gesundheitliche Auswirkungen: Hashish kann zu gesundheitlichen Problemen führen, insbesondere bei Jugendlichen. Die Legalisierung von Hashish könnte dazu führen, dass mehr Menschen diese Substanz konsumieren und somit gesundheitlichen Risiken ausgesetzt sind.
  • Verstärkter Konsum: Die Legalisierung von Hashish könnte dazu führen, dass mehr Menschen diese Substanz konsumieren und somit zu einem verstärkten Konsum führen.
  • Unbekannte Auswirkungen: Es gibt noch nicht genügend Forschungsergebnisse, um die langfristigen Auswirkungen der Legalisierung von Hashish vollständig zu verstehen.
  • Missbrauch: Die Legalisierung von Hashish könnte zu einem Missbrauch dieser Substanz führen und zu einem Anstieg von Problemen im Zusammenhang mit Sucht und Abhängigkeit führen.

Schweizweit Pilotprojekte zur Abgabe von Hashish

Seit dem 15. Mai 2021 ist eine Änderung des Betäubungsmittelgesetzes in Kraft, die Pilotversuche mit kontrollierter Abgabe von Hashish ermöglicht. Die Versuche sollen eine wissenschaftliche Grundlage für die künftige gesetzliche Regelung liefern und sind auf zehn Jahre befristet. Die Voraussetzungen und Einzelheiten zum Gesuchverfahren sind in der Verordnung über Pilotversuche nach dem Betäubungsmittelgesetz (BetmPV) geregelt (1).

In der Schweiz haben sich über 5.300 Personen für die Teilnahme an Hashish-Pilotprojekten interessiert, wie ein Monitoring der Genfer Universitätsspitäler ergab. Die Städte Basel, Bern, Lausanne und Zürich haben Pilotprojekte ins Leben gerufen, und Genf reichte bereits 2022 sein File beim Bundesamt für Gesundheit (BAG) ein. Wenn alles nach Plan läuft, haben in Genf bereits im Sommer 2023 maximal 1.500 Personen die Möglichkeit, authorized Hashish zu kaufen.

Die Bewerber für die Pilotprojekte waren im Durchschnitt 30,4 Jahre alt und konsumierten an mindestens 20 Tagen professional Monat und seit dem 16. Altersjahr Hashish. Die Beweggründe für den Konsum waren unterschiedlich, von „Weil ich besser schlafen kann“ bis „Weil ich Partys damit besser geniessen kann“. 80 Prozent der Bewerber waren männlich. Es bleibt abzuwarten, welche Ergebnisse die Pilotprojekte liefern und ob sie zu einer Anpassung der gesetzlichen Regelungen führen werden.

Stadtzürcher Pilotprojekte zur Hashish Abgabe

Das Projekt „Züri Can – Hashish mit Verantwortung“ hat vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) grünes Licht für den Begin der Studie erhalten. Die Bewilligung ermöglicht nun die Produktion von Studiencannabis, für das sich Interessierte ab sofort anmelden können.

Die Psychiatrische Universitätsklinik Zürich hat in Zusammenarbeit mit der Stadt Zürich im Juni 2022 das Gesuch für eine Studienbewilligung beim BAG und der Kantonalen Ethikkommission eingereicht. Die Bewilligung der Ethikkommission für die Beobachtungsstudie wurde im August 2022 erteilt. Nun hat das BAG die noch ausstehende Freigabe für die Studie erteilt.

Anbau von Hashish für Pilotversuch beginnt

Die beiden Produzenten Pure Manufacturing AG und Swissextract können nun mit dem Anbau der für die Studie benötigten Cannabispflanzen beginnen. Die erste Ernte wird für Juli 2023 erwartet. Insgesamt werden neun Cannabisprodukte für den Pilotversuch produziert, welche sich im THC- und CBD-Gehalt unterscheiden. 

Nach Verarbeitung und Verpackung der Cannabisblüten stehen die Produkte voraussichtlich ab August 2023 zum Verkauf in den Bezugsstellen bereit. Haschprodukte werden voraussichtlich erst in der zweiten Oktoberhälfte 2023 verfügbar sein.

Teilnahmebedingungen und Anmeldung

Interessierte, die in der Stadt Zürich wohnhaft und volljährig sind und regelmässig Hashish konsumieren, können sich ab sofort für eine Studienteilnahme anmelden. Es stehen bis zum geplanten Verkaufsstart im August 2023 insgesamt 21 Bezugsstellen für Studiencannabis bereit. Die Teilnehmer*innen können wählen, ob sie ihr Hashish bei einer Apotheke, einem Social Membership oder über das Drogeninformationszentrum der Stadt Zürich beziehen möchten. Für eine Aufnahme in die Studie melden sich Interessierte bei der gewünschten Bezugsstelle für einen Abklärungstermin.

Ein wichtiger Schritt für eine moderne Drogenpolitik

Stadtrat Andreas Hauri sagt: „Wir freuen uns nun endlich mit unserer wissenschaftlich begleiteten Hashish-Studie starten und so einen Beitrag zu einer modernen Drogenpolitik leisten zu können.“ Das Projekt „Züri Can – Hashish mit Verantwortung“ soll Erkenntnisse darüber liefern, wie der Konsum von Hashish in einem regulierten Markt erfolgen kann.

Fazit

Die Debatte über die Legalisierung von Hashish ist ein kontroverses Thema, und die Meinungen sind gespalten. Die Schweiz hat zwar einen ersten Schritt in Richtung Legalisierung unternommen, aber es bleibt abzuwarten, ob und wann eine vollständige Legalisierung umgesetzt wird. Die Argumente für eine Legalisierung beziehen sich auf eine mögliche Reduzierung der Kriminalität, die Verbesserung der Gesundheit und die Steuereinnahmen, während die Gegner der Legalisierung vor gesundheitlichen Auswirkungen, einem verstärkten Konsum und einem möglichen Missbrauch von Hashish warnen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Pilotprojekte und Diskussion in der Zukunft entwickeln werden und ob die Schweiz sich für eine Legalisierung von Hashish entscheiden wird.

Quellen: 

Pilotversuche mit Hashish (admin.ch)

Stadtzürcher Hashish-Projekt: Bundesamt für Gesundheit erteilt Bewilligung – Stadt Zürich (stadt-zuerich.ch)

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