

Zwischen Tabu und Offenheit – eine neue Gesprächskultur über Sexualität
Fehlende Worte, gesellschaftliche Zwänge, unklare Bedürfnisse: Warum fällt es uns so schwer, über Intercourse zu reden? Stattdessen benötigen wir eine neue Gesprächskultur im Schlafzimmer – für erfüllte Beziehungen und mehr Leidenschaft.
Über Intercourse reden – gar nicht so einach
Ich gebe es zu: Obwohl ich sonst nicht auf den Mund gefallen bin, fehlen mir beim Thema Intercourse oft die Worte. Das hat sicher mit meiner Erziehung zu tun. Als Seconda bin ich in einem Haushalt aufgewachsen, in dem meine südländischen Eltern zwar eine offene Gesprächskultur pflegten – aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Wenn es um Sexualität ging, wurde geschwiegen oder herumgealbert. Es warfare wie ein Tanz um den heissen Brei, bei dem niemand wirklich den Mut hatte, das Thema direkt anzusprechen. Stattdessen wurden unlustige Witze gemacht, die mir das Gefühl gaben, dass Intercourse etwas ist, über das man besser nicht ernsthaft diskutiert. Für mich warfare das oft verwirrend und hinterliess den Eindruck: Über Intercourse zu sprechen geht irgendwie nicht «regular».
Zwischen Biologie und Vulgärem – wo ist die normale Sprache der Lust?
Meine eigene Aufklärung erfolgte daher vor allem durch das «Bravo-Heftli» – genauer gesagt durch Dr. Sommer und viele Gespräche mit meinen Freundinnen. Wir kauften die Zeitschrift zu viert, lasen sie gemeinsam und tauschten sie aus. Es warfare ein geheimes Ritual, bei dem wir uns gegenseitig halfen, Antworten auf Fragen zu finden, die uns unsere Eltern nicht geben konnten oder wollten. Ich lernte viel über meinen Körper und über Beziehungen, aber eines blieb: das Gefühl der Sprachlosigkeit. Was mir besonders schwerfiel? Die Sprache selbst. Entweder gab es klinisch-biologische Begriffe wie «Vagina» oder «Penis», die kalt und distanziert wirkten, lächerliche Bezeichnungen wie «Wienerli» und «Weggli», die mich peinlich berührten, oder vulgäre Ausdrücke wie «F*tze» oder «Schw*nz», die mich einfach nur abtörnten. Wo waren die Worte, die sich intestine anfühlten? Die Worte, die Lust ausdrückten, ohne peinlich, obszön oder kindisch zu wirken? Ich habe sie vermisst – und lange nicht gefunden.
Als junge Frau warfare ich zwar selbstbewusst genug, um meine Grenzen zu setzen und meine Bedürfnisse nonverbal auszudrücken. Aber es fehlten mir die Worte, um klar und direkt zu kommunizieren. Besonders unangenehm fand ich es, wenn Jungs in einer groben oder kindischen Sprache über Körperteile und Sexualität sprachen – als wäre das alles nur ein Spielplatz für pubertäre Machtkämpfe. Es nervte mich, dass ich nicht einfach und natürlich sagen konnte, was ich wollte und was ich brauchte.
Meine Söhne, meine Lehrmeister – eine neue Era bricht Tabus
Heute sehe ich eine deutliche Veränderung – nicht nur bei mir selbst, sondern auch in der Gesellschaft und besonders bei meinen Kindern. Meine Söhne wachsen in einer Welt auf, in der Offenheit über Sexualität viel selbstverständlicher ist. Sie können die Dinge beim Namen nennen, ohne rot zu werden oder herumzustottern. Das liegt sicher auch daran, dass mein Mann und ich von Anfang an einen offenen Umgang mit dem Thema gepflegt haben. Bei uns wird nichts totgeschwiegen – auch nicht am Familientisch. Und ja, manchmal bringen meine Jungs Begriffe ins Gespräch, bei denen mir kurz die Luft wegbleibt. Aber genau das ist intestine! Sie zeigen mir neue Perspektiven auf und helfen mir, meine eigene Sprachlosigkeit Stück für Stück zu überwinden. Natürlich spielt auch die Gesellschaft eine Rolle: Der Aufklärungsunterricht ist heute offener gestaltet als früher, und die sozialen Medien bieten Zugang zu Informationen und Diskussionen rund um Sexualität – vom Konsens bis hin zur Enttabuisierung von Schamthemen. Natürlich gibt es auch Inhalte, die mir manchmal zu direkt sind (man höre sich nur gewisse Songtexte an!), aber insgesamt empfinde ich diese Entwicklung als positiv. Es braucht eine klare Sprache für klare Bedürfnisse – denn nur so können wir Grenzen setzen und Wünsche formulieren.
Generationen im Wandel – von Sprachlosigkeit zur offenen Kommunikation
Interessanterweise zeigt sich hier ein Generationenwechsel: Studien bestätigen den positiven Effekt einer offenen Kommunikation: Paare oder Familienmitglieder, die offen über Sexualität sprechen können, berichten von einer besseren emotionalen Bindung und einem erfüllteren Leben. Es scheint additionally tatsächlich so zu sein: Über Intercourse zu reden, macht nicht nur Beziehungen besser – es hilft uns auch dabei, uns selbst besser kennenzulernen.
Es ist nie zu spät, über Intercourse zu reden
Aber eines bleibt: Wenn es wirklich zur Sache geht – sei es im Gespräch mit meinem Associate oder in der Diskussion mit Freunden –, neige ich immer noch dazu zu verstummen. Vielleicht ist das ein Überbleibsel aus meiner Jugend oder einfach eine persönliche Eigenart. Aber ich arbeite daran. Denn ich weiss: Über Intercourse zu reden ist wichtig – für Beziehungen, für das Selbstbewusstsein und für das eigene Wohlbefinden. Und mal ehrlich: Warum sollte man sich schämen? Wir reden doch auch über Essen oder Sport – warum additionally nicht über Lust? Vielleicht braucht es manchmal Mut oder ein Glas Wein (oder zwei), aber am Ende lohnt es sich immer. Denn je mehr wir sprechen – offen und ehrlich –, desto weniger bleibt unausgesprochen. Und genau darum geht es: Raus mit der Sprache!
Habt ihr schon Erfahrungen mit Intercourse-Gesprächen gemacht? Welche Wörter benutzt ihr, um über eure Lust zu sprechen? Welche Strategien helfen euch, Hemmungen abzubauen?
Dieser Textual content ist erstmals als Titelgeschichte im Magazin lively & live erschienen.
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