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Montag, Juni 2, 2025

Über Intercourse reden lernen – Familienblog DIE ANGELONES


Über Sex reden lernenÜber Sex reden lernen

Wie können wir über Intercourse reden lernen?

Sexualität ist ein zentraler Bestandteil unseres Lebens – und doch fällt es vielen von uns schwer, offen darüber zu sprechen. Ob es um eigene Wünsche, Unsicherheiten oder Bedürfnisse geht: Oft fehlen uns die richtigen Worte, und Scham oder Unsicherheit stehen einer ehrlichen Kommunikation im Weg. Warum ist das so? Wie können wir über Intercourse reden lernen? Die erfahrene Sexualtherapeutin Dania Schiftan erklärt, welche Hürden uns im Alltag begegnen und zeigt, wie wir Schritt für Schritt eine optimistic Sprache für unsere Sexualität entwickeln können.

Über Intercourse zu reden, ist ein Lernprozess

Wir brauchen ein Wörterbuch der Lust.

Dania Schiftan

Dania Schiftan ist Sexologin, Psychotherapeutin und Autorin. Seit vielen Jahren beschäftigt sie sich mit der Frage, weshalb es uns so schwerfällt, offen über Sexualität zu sprechen – und wie wir das ändern können. Ihre Arbeit zeigt: Über Intercourse zu reden ist kein spontaner Akt, sondern ein Lernprozess, der Mut, Selbstkenntnis und Übung erfordert. Sie ist überzeugt: Erst wenn wir uns selbst und unsere Bedürfnisse besser kennenlernen und die richtigen Worte finden, können wir auch mit unseren Partnern erfüllend über Sexualität kommunizieren. Mit ihrer praxisnahen und humorvollen Artwork hilft sie Menschen, Sprachlosigkeit zu überwinden und eine neue, optimistic Lustsprache zu entwickeln – ein Prozess, der manchmal Überwindung kostet, aber letztlich befreiend und bereichernd ist. Im Gespräch bringt sie auf den Punkt, weshalb es uns schwerfällt, über Intercourse zu reden, und wie wir das ändern können.

Liebe Dania, warum tun wir uns schwer, über unsere sexuellen Wünsche zu sprechen?

Ganz einfach: Wir haben keine Wörter dafür! Es beginnt schon sehr früh: Als Kinder lernen wir die Wörter für Körperteile wie Kopf, Arme und Beine. Alles hat einen Namen, nur die Genitalien nicht. Wir sagen einfach «da unten» oder wenden unangenehm klingende Verniedlichungen wie «Schnäbi» und «Schnäggli» an. Für die Funktion der Genitalien haben wir erst recht keine Worte. Inzwischen gibt es zwar Sexualkunde in der 5. und 6. Primarklasse, aber das kommt zu spät. In diesem Alter ist es den Kindern bereits peinlich, darüber zu reden. So bleibt es dann ein ganzes Leben. Das fehlende Vokabular ist eines der Grundprobleme, warum wir nicht lernen, über Intercourse zu sprechen, sondern lieber Ausweichstrategien wählen.

Wie können wir die fehlenden Wörter erlernen?

So banal das Downside ist, so banal ist auch die Lösung: Wir müssen unseren Genitalien und ihren Funktionen einen Namen geben und anfangen, darüber zu reden. Es braucht etwas Biologie, um herauszufinden, was wir alles «da unten» haben und was wir mit Vagina, Vulva und Penis alles machen können. Dann empfehle ich, sich vor den Spiegel zu stellen und die Worte laut zu wiederholen, bis sich der Mund daran gewöhnt.

Das reicht?

Das ist der erste Schritt. Danach müssen wir unsere Körperteile, Bedürfnisse und Gefühle besser kennenlernen, herausfinden, was uns gefällt und was wir unangenehm finden. Je besser wir wissen, was wo ist, wie es sich anfühlt und was wir empfinden, desto besser können wir in einem nächsten Schritt mit unseren Partnern darüber reden.

Fällt es Männern einfacher, über Genitalien und Intercourse zu reden, als Frauen?

Es gibt schon Unterschiede. Männer sehen und halten ihren Penis täglich in den Händen und reden oft über seine Funktionalität. Für sie ist dieser Körperteil nichts Spezielles, viele sind sogar stolz darauf, finden ihn schön. Das ist toll! Frauen hingegen haben keinen wirklichen Grund, ihre Genitalien ständig anzuschauen oder zu berühren – wenn, dann eher im Verborgenen. Da Schönheit aber erst durch Betrachtung, Gewohnheit und Vertrautheit entsteht, sagen Frauen oft, ihre Vulva sei nichts Schönes. Das ist schade. Das schafft Ablehnung und erhöht die Hemmschwelle, darüber zu sprechen.

Erschweren auch gesellschaftliche Vorstellungen die Kommunikation?

Auch für die Gesellschaft ist es selbstverständlicher und akzeptierter, dass Männer über Genitalien und Intercourse reden. Die etwas ältere Technology hat zwar gelernt, dass Intercourse auch für die Frau stimmen muss, aber sie hat auch mitbekommen, dass es für den Mann schon «wichtiger » ist. Wenn eine Frau sexuell unbefriedigt ist, ist es weniger «schlimm» als umgekehrt. Diese althergebrachten gesellschaftlichen Vorstellungen erschweren die Kommunikation.

Funktioniert eine nonverbale Kommunikation als Ausweichmanöver?

Die Gefahr bei allem Nonverbalen ist, dass es zu Missverständnissen kommen kann. In meiner Praxis höre ich oft: «Ich habe ihm schon so oft ein Zeichen gegeben, aber er hat es nicht kapiert.» Was aber funktioniert: Wenn wir unsere Companion buchstäblich an die Hand nehmen, sie führen, ihnen zeigen, was uns gefällt. Aber auch bei der nonverbalen Kommunikation dürfen wir nicht davon ausgehen, dass unsere Companion von sich aus richtig deuten können, was uns gefällt, wenn wir es ihnen nicht explizit zeigen.

Bringt es etwas, mit einem Therapeuten über Intercourse reden zu lernen?

Absolut! Für alle anderen Kommunikationsprobleme besuchen Menschen Kurse. Sexuelle Kommunikation ist genauso wichtig, additionally warum sollten wir uns da nicht weiterentwickeln? Als Therapeutin kann ich eine Artwork Lehrerin oder Übersetzerin sein. Ich helfe, die «Lustsprache» zu erlernen und unterstütze Paare dabei, konstruktiv über Intercourse zu sprechen und aus dem Kritikmodus herauszukommen. Wir müssen über das Gewünschte reden, nicht darüber, was der Companion falsch macht. Ich sage dann immer: Lernt, vom Käse zu sprechen, nicht von den Löchern! Jedenfalls stelle ich in meiner Praxis fest, dass die meisten Companion auf die Bedürfnisse des anderen eingehen wollen, aber oft ratlos sind. Sie sagen: Ich würde ja gern tun, was er/sie will, aber ich weiss einfach nicht, was das ist. Und manchmal ist es sogar so, dass die Particular person selbst gar nicht genau weiss, was sie will, und es deshalb auch nicht ausdrücken kann. Und damit sind wir wieder am Anfang: Man muss sich selbst erst einmal richtig kennenlernen!

Herzlichen Dank, liebe Dania, für das offene Gespräch und Ihre inspirierenden Impulse zum Thema Sexualität und Kommunikation. Ihre Experience macht Mut, neue Wege zu gehen, die eigene Sprache zu finden und das Gespräch über Sexualität als bereichernden Teil unseres Lebens zu entdecken.


Wie geht es euch mit dem Sprechen über Sexualität? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht, wenn es darum ging, eigene Wünsche oder Bedürfnisse zu kommunizieren? Habt ihr Tipps oder Strategien, die euch geholfen haben, offener über dieses Thema zu sprechen?

Dieser Textual content ist erstmals als Titelgeschichte im Magazin lively & live erschienen.

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Sexualität ist ein zentraler Bestandteil unseres Lebens – und doch fällt es vielen von uns schwer, offen darüber zu sprechen. Ob es um eigene Wünsche, Unsicherheiten oder Bedürfnisse geht: Oft fehlen uns die richtigen Worte, und Scham oder Unsicherheit stehen einer ehrlichen Kommunikation im Weg. Warum ist das so? Wie können wir über Sex reden lernen? Die erfahrene Sexualtherapeutin Dania Schiftan erklärt, welche Hürden uns im Alltag begegnen und zeigt, wie wir Schritt für Schritt eine positive Sprache für unsere Sexualität entwickeln können.Sexualität ist ein zentraler Bestandteil unseres Lebens – und doch fällt es vielen von uns schwer, offen darüber zu sprechen. Ob es um eigene Wünsche, Unsicherheiten oder Bedürfnisse geht: Oft fehlen uns die richtigen Worte, und Scham oder Unsicherheit stehen einer ehrlichen Kommunikation im Weg. Warum ist das so? Wie können wir über Sex reden lernen? Die erfahrene Sexualtherapeutin Dania Schiftan erklärt, welche Hürden uns im Alltag begegnen und zeigt, wie wir Schritt für Schritt eine positive Sprache für unsere Sexualität entwickeln können.



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