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Sonntag, März 16, 2025

Stabiler Schweinemarkt – appenzell24.ch



Stabiler Schweinemarkt – appenzell24.ch

Höhepunkt der HV des Schweinehalter-Vereins Appenzell ist jeweils der Jahresbericht der Präsidentin Erna Köfer. Auch heuer durften sich die rund zwei Dutzend Mitglieder und Gäste in Eggerstanden über den Bericht freuen. Informativ, unterhaltsam und in Versform. «Im Tagesgschäft hend me Sauehalter vor allem gueti Priise döre gnüsse», so die Präsidentin.

Der Jahresdurchschnitt 2024 bei den QM-Jager bis 20 Kilogramm pendelte sich bei 7.50 Franken professional Kilogramm ein. Auch bei den Schlachtschweinen stieg der durchschnittliche Kilopreis auf 4.40 Franken an. Für abgehende Mutterschweine gab es einen Durchschnittspreis von 2.73 Franken professional Kilogramm Schlachtgewicht. Aktuell ist der Schweinemarkt stabil. «Das Jahr 2024 struggle voller Gegensätze für die Bauern», sagte Erna Köfer. «Das schlechte Wetter nahm 23 Prozent der Getreideproduktion. Im Gegenzug ist der Schweinesektor um 23 Prozent gewachsen.»
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) beschäftigt die Schweinebranche. Es wird empfohlen, durch passende Massnahmen auf dem eigenen Betrieb das Risiko einer Einschleppung in den Schweinebestand zu senken.

Oftmals harzt es bei der Suche nach landwirtschaftlichen Angestellten oder Nachfolger für die Übernahme eines Schweinebetriebes. Für die Präsidentin ist es deshalb wichtig, dass in der Landwirtschaftlichen Lehre neu auch die Fachrichtung «Schweinehaltung» angeboten wird.

Gemeinsamer «Höck»

«Der ganze Vorstandstand sowie die beiden Revisoren stellen sich für ein weiteres Jahr zur Verfügung», sagte die Präsidentin beim Traktandum Wahlen sichtlich erfreut. Nicht ganz so rosig sah die Jahresrechnung aus. Trotz des Minus – die Finanzen des Vereins sind kerngesund. Beim Mitgliederbestand waren zwei Austritte und ein Eintritt zu verzeichnen. Keine Änderung gab es bei den Mitgliederbeiträgen oder Gebühren. Neu wird der Vorstand etwa vierteljährlich zu einem «Höck» einladen. Ziel ist ein gegenseitiger Austausch.

Jagerpreismodell

An der Versammlung waren gleich zwei Stefan Müller anwesend. Landeshauptmann Stefan Müller erwähnte in seiner kurzweiligen Rede die Bundesrats-Kandidatur von Markus Ritter, dem Präsidenten des Schweizerischen Bauernverbandes. Ebenso thematisierte der Landeshauptmann die zu revidierende Raumplanungsverordnung, insbesondere was den «Vorrang der Landwirtschaft» bezüglich Geruch- und Lärmemissionen bedeutet. «In die entscheidende Section kommt die AP 2030+», so der Landeshauptmann. «Die künftige Agrarpolitik trifft im Besonderen unsere nächste Technology. Sie definiert die landwirtschaftlichen Rahmenbedingungen bis in die 2040er Jahre hinein» Spannung verspricht die kommende Landsgemeinde, insbesondere bezüglich den Wahlen der Standeskommission und dem Kantonsgericht.

Von Suisseporcs, dem Verband der Schweizerischer Schweinezucht- und Schweineproduzenten, struggle Geschäftsführer Stefan Müller zu Gast. Er informierte über aktuelles aus der Geschäftsstelle in Sempach sowie das indexierte Jagerpreismodell, welches im September 2023 gestartet ist.

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