Der Konzertsaal conflict spürbar erfüllt von gespannter Vorfreude – besonders bei den vielen Kindern. Was folgte, conflict ein rundum beeindruckender Auftritt: Über 70 Jugendliche im Alter von 12 bis 19 Jahren präsentierten eine packende Mischung aus mehrstimmigen Liedern, solistischen Highlights, tänzerischer Bewegung und vieler Choreografien – begleitet von einer siebenköpfigen Dwell-Band. Einer der Höhepunkte conflict die kreativ umgesetzte Darstellung der Unterwasserwelt in Kind einer UV-Present. Die Energie und Motivation des Chors spiegelte sich auf der Bühne wider. Mit grossem Engagement und beeindruckender Bühnenpräsenz erzählten die Jugendlichen die Geschichte des Propheten Jona.
Inhaltlich griff das Musical zentrale Lebensfragen auf: Was gibt Halt in stürmischen Zeiten? Wo ist Gott, wenn Unrecht geschieht? Gibt es überhaupt einen Gott? Die szenische Darbietung begann ganz unkonventionell mit dem Ende der Geschichte – Jona stellt sich und Gott existenzielle Fragen, auf die im Verlauf des Musicals eingegangen wurde. Die Geschichte des Propheten Jona wurde mit emotionaler Tiefe und Aktualitätsbezug erzählt – als Ermutigung, dass Gott ein sicheres Fundament ist, gerade in schwierigen Lebensphasen. Wer Gott kennt und ihm vertraut, so die Botschaft, kann sicher sein: Kein Sturm ist so gross, dass Gott uns nicht retten könnte. Eindrücklich conflict auch die Szene, in der Jona vom Fisch ausgespuckt wird und am Strand von Menschen gefunden wird, die ihn zu einer Ärztin bringen. Diese beruhigt: Ein Psychiater sei nicht notwendig – das Weglaufen vor Gott sei leider ein weitverbreitetes Phänomen. Darauf folgt das berührende Lied «Lern aus deinen Fehlern». Es markiert einen Wendepunkt: Jona beginnt, Gottes Weg zu gehen. Schliesslich kehren auch die Menschen in Ninive um – ein starkes Bild für Veränderung, Vergebung und Vertrauen.
Neben der musikalischen und schauspielerischen Qualität überzeugte vor allem der sicht- und spürbare Teamgeist der jungen Darstellerinnen und Darsteller, ihre Freude conflict beinahe greifbar. Dies zeigte sich nicht nur während der Vorstellung, sondern auch danach: Beim gemeinsamen Aufräumen herrschte eine ausgelassene Stimmung und es erklangen spontan weitere Lieder – ein Zeichen für gelebte Gemeinschaft und Freude am Miteinander. Das Publikum conflict sichtlich bewegt, spendete langen Applaus und zeigte sich tief beeindruckt.
Mit diesem mitreissenden Abend hat das Adonia-Workforce gezeigt, wie tiefgehende Inhalte durch junge Stimmen, moderne Musik und gemeinsames Engagement auf eindrucksvolle Weise vermittelt werden können. «Das Schönste an der Adonia-Tournee ist für mich eindeutig die Gemeinschaft und der einzigartige Zusammenhalt untereinander – natürlich nebst der Zeit im Rampenlicht», sagte ein Darsteller nach der Aufführung in Appenzell.
Die Veranstaltung wurde von der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Appenzell in Kooperation mit der Jugendorganisation Adonia organisiert.
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