Im gesamten Jubiläumsjahr 2024 konnte trotz wetterbedingter Einschränkungen wegen der hohen Anzahl regnerischer Tage ein starkes Ergebnis erzielt werden. Die «Kronberg AG» machte einen Rekordumsatz von 6,72 Millionen Franken, was einer Steigerung von 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das operative Ergebnis (Ebitda) perception sich auf 618’000 Franken und lag damit unter dem Vorjahreswert – insbesondere wegen einmaliger Jubiläumsausgaben und gezielter Investitionen. Bereinigt um diese Sondereffekte ergibt sich ein Ebitda von rund 1,1 Millionen Franken. Die Eigenkapitalquote konnte auf 39 Prozent (plus 1 Prozent) erhöht werden.
Die Luftseilbahn Jakobsbad-Kronberg legte beim Umsatz um 9,5 Prozent zu, die Gastronomie um 5,5 Prozent. Die Märliwelt verzeichnete dank neuer Angebote ein Umsatzwachstum von 9,7 Prozent. «Die Kennzahlen sind das eine, wir sehen auch die allgemeine Entwicklung der Unternehmen äusserst positiv. Der Kronberg ist auf Erfolgskurs und verfügt über eine gute Foundation für weitere Investitionen», kommentiert der Verwaltungsratspräsident Thomas Bischofberger das Geschäftsergebnis. Bei den Frequenzen hat bei der Luftseilbahn ebenfalls ein erfreuliches Ergebnis resultiert: Mit insgesamt 156’695 Passagieren (plus 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr) konnte der Aufwärtstrend der vergangenen Jahre fortgeführt werden. Die Bobbahn ist und bleibt – basierend auf den Frequenzen – die beliebteste Freizeitaktivität am Kronberg. Erneut wurde ein Rekord gemessen: 184’929 Fahrten (plus 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr).
Ein Schwerpunkt der «Kronberg AG» lag 2024 auf der Weiterentwicklung des Personals. Trotz Fachkräftemangels konnten alle Stellen besetzt werden. Auch im technischen Bereich wurden zentrale Arbeiten umgesetzt: Die Revision des ersten Kabinenlaufwerks der Luftseilbahn wurde abgeschlossen. Weitere periodische Massnahmen an Seilen, Steuerungen und Stützen gewährleisten einen sicheren Betrieb. Die Revision der zweiten Luftseilbahnkabine ist für dieses Jahr geplant. Ausserdem sind Investitionen in die digitale Infrastruktur getätigt worden – insbesondere zur Stärkung des Gruppengeschäfts mit dem Ziel, die Wetterabhängigkeit in den Wintermonaten zu reduzieren. Investitionen in nachhaltige Küchentechnik im Berggasthaus und im Talrestaurant sollen die Produktionsprozesse verbessern und die Effizienz erhöhen.
Für Geschäftsführer Felix Merz sind die Investitionen in das Private von zentraler Bedeutung: «Unser Workforce identifiziert sich in hohem Mass mit dem Kronberg. Dies spüren auch unsere Gäste, was die vielen positiven Reaktionen regelmässig zeigen.» Das Jubiläumsjahr und die speziellen Angebote haben für zusätzliche Reaktionen gesorgt.