8.9 C
New York City
Montag, April 14, 2025

Kleider tauschen statt kaufen


Kleider tauschen statt kaufen - nachhaltige Alternative zu Fast FashionKleider tauschen statt kaufen - nachhaltige Alternative zu Fast Fashion
Immer mehr im Development: Kleidertausch

Kleider tauschen – neue Outfits, weniger Fussabdruck

In der Schweiz wird Kleidertausch immer beliebter – und das aus gutem Grund. Es ist eine einfache und nachhaltige Möglichkeit, ungenutzte Kleidung weiterzugeben und gleichzeitig neue Lieblingsstücke zu entdecken. Wie so ein Kleidertausch organisiert wird, welche Herausforderungen es gibt und welche positiven Auswirkungen er haben kann, erzählen uns die engagierten Schülerinnen eines Geografieprojekts in diesem Interview. Sie haben einen Kleidertausch ins Leben gerufen und zeigen, wie einfach es ist, einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten.

Einfacher Beitrag zur Nachhaltigkeit

Die Textilindustrie ist einer der grössten Umweltverschmutzer weltweit. Jedes Jahr werden in der Schweiz rund 6 kg Textilien professional Particular person entsorgt, was einer enormen Menge an Abfall entspricht. Die Herstellung von Kleidung verbraucht immense Mengen an Wasser und Energie – allein für ein T-Shirt werden etwa 2’700 Liter Wasser benötigt. Durch den Kleidertausch kann die Lebensdauer von Kleidungsstücken verlängert und der Bedarf an neuen, ressourcenintensiven Produkten reduziert werden. Zudem fördert er den sozialen Austausch und macht nachhaltigen Konsum für alle zugänglich – unabhängig vom Funds.


Im Rahmen eines Geografieprojekts zusammen mit myclimate haben engagierte Schülerinnen einen nachhaltigen Kleidertausch-Occasion organisiert. Damit haben sie das Bewusstsein für die ökologischen und sozialen Auswirkungen von Quick Trend geschärft.

Kleider tauschen statt kaufen - nachhaltige Alternative zu Fast FashionKleider tauschen statt kaufen - nachhaltige Alternative zu Fast Fashion
Ada, Liv, Sanja, Alessia und Lia haben den Kleidertausch im Quartier ins Leben gerufen.

Liebe Organisatorinnen, was hat euch dazu inspiriert, einen Kleidertausch für Jung und Alt zu organisieren? 

Ada: Da zwei von uns bereits Erfahrung mit Kleidertausch hatten, lag die Idee nahe, diesen Ansatz zu übernehmen und damit die ökologische und soziale Nachhaltigkeit zu fördern.

Lia: Am Kleidertausch finden wir toll, dass viele Menschen von unseren und anderen Kleidern profitieren und sie somit alle auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten können.

Welche konkreten Ziele verfolgt ihr mit diesem Projekt in Bezug auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz? 

Sanja: Wir möchten die Menschen auf die Probleme von Quick Trend aufmerksam machen und motivieren, mehr Second Hand zu kaufen. Während des Occasions hängen wir Plakate mit Fakten auf – zum Beispiel, dass für ein T-Shirt etwa 2’700 Liter Wasser benötigt werden. Wir gestalten den Kleidertausch selbst nachhaltig – mit selbstgemachtem, veganem Essen.

Wie kam die Zusammenarbeit mit myclimate zustande und wie hat euch die Organisation bei der Umsetzung unterstützt? 

Ada: Jedes Jahr führen SchülerIinnen des Ergänzungsfachs Geografie ein selbstständiges Nachhaltigkeitsprojekt durch, das von myclimate initiiert wird. myclimate hat uns wertvolle Inputs zur Nachhaltigkeit gegeben und uns Gedankenanstösse geliefert. Wir erhielten auch 50 Franken Startgeld für die Umsetzung.

Lia: myclimate möchte mehr Nachhaltigkeit im Alltag fördern. Wir sollten Anlässe umweltfreundlich gestalten oder politisch aktiv werden. Die Mitarbeitenden von myclimate haben uns in Workshops geholfen, den Anlass zu optimieren.

Wie seid ihr bei der Organisation des Kleidertauschs vorgegangen? Welche Herausforderungen gab es dabei? Wie habt ihr verschiedene Altersgruppen angesprochen?

Alessia: Zuerst suchten wir einen passenden Ort und fanden die St. Konrad Kirche. Wir legten Termine fest, gestalteten Flyer, sammelten Kleider in Schulen und bei Bekannten, bereiteten den Raum vor und kontaktierten Caritas für die Kleiderspende am Ende. Wir backten Gebäcke, recherchierten zum Kleiderkonsum und gestalteten Fakt-Plakate.

Sanja: Die grösste Herausforderung conflict die Reichweite. Wir nutzten Social Media und Flyer, um viele Leute zu erreichen und sie dazu zu bringen, ihre Kleidung mitzubringen.

Lia: Auf den Flyern betonten wir, dass alle willkommen sind. Ich motivierte auch in meinem Umfeld Leute jeden Alters, Kleider zu spenden – so entstand eine bunte Mischung. Der Austausch zwischen Generationen macht den Reiz aus!

Wie conflict die Resonanz auf diesen Anlass? 

Liv: Wir erhielten viele optimistic Rückmeldungen und Komplimente! Es conflict ein Ort des Zusammenkommens. Und am Ende zu sehen, wie viele Kleider ein neues Zuhause fanden – das conflict grossartig!

Wie hat die Arbeit an diesem Projekt eure eigene Einstellung zu Konsum und Mode verändert? 

Lia: Durch den Kleidertausch wurde mir bewusst, wie viele Kleider ungenutzt herumliegen. In Zukunft werde ich mehr Kleider weitergeben oder spenden und an Kleiderbörsen teilnehmen. Ich habe gesehen, wie schädlich Quick Trend ist und werde meinen Konsum reduzieren.

Sanja: Mir conflict schon klar, dass Quick Trend schädlich ist, aber die Zahlen waren erschreckend. Zum Beispiel, dass für ein T-Shirt so viel Wasser benötigt wird.

Lia: Ich werde öfter an Kleiderbörsen teilnehmen und andere motivieren. Es ist gar nicht so schwer, nachhaltiger zu handeln.

Liv: Es hat uns gezeigt, dass es einfach ist, etwas Gutes für die Umwelt zu tun. Nur schon die eigenen Kleider weitergeben, statt sie im Schrank liegen zu lassen, bringt viel. Wir inspirieren andere, mehr auf die Umwelt zu achten. 

Was conflict für euch persönlich die wichtigste Erkenntnis aus diesem Projekt? 

Lia: Durch das Befassen mit dem Thema Kleider werde ich öfters an Kleiderbrösen gehen und werde auch andere versuchen zu motivieren. Ich denke das Wichtigste ist auch der bewusste Umgang mit den Kleidern. Meine Erkenntnis ist additionally, dass es gar nicht so schwer ist, auch in Bezug auf Kleider etwas nachhaltiger zu handeln. 

Liv: Ich denke, dass es uns gezeigt hat, dass es unglaublich einfach ist, etwas Gutes für die Umwelt zu tun. Nur schon die eigenen Kleider weitergeben, statt sie im Kleiderschrank liegen zu lassen, das bringt schon unglaublich viel. Ausserdem, dass wir auch andere inspirieren können, etwas mehr auf die Umwelt zu achten. Dadurch, dass wir es für eine langfristige Durchführung gestaltet haben, haben wir auch die nächsten Jahre einen guten Einfluss auf den nachhaltigen Kleiderkonsum von Leuten.  

Welche Auswirkungen erhofft ihr euch von eurem Projekt? 

Ada: Wir hoffen, dass wir viele Menschen auf ihren Konsum bezüglich Kleidung aufmerksam machen konnten. Quick Trend ist eine riesige Umweltsünde und wenn wir diesen Konsum durch einen einfachen Kleidertausch reduzieren können, ist schon vieles geschafft. Es ist uns auch wichtig, dass Familien, in denen die Kinder noch im Wachstum sind, oder Personen mit niedrigem Einkommen, coole Möglichkeiten haben, um neue Kleider mit guter Qualität zu benutzen.  

Wie plant ihr, das Projekt in Zukunft weiterzuentwickeln oder auszubauen? 

Lia: Unser Ziel conflict, dass der Kleidertausch nicht einmalig ist, sondern auf passende Artwork und Weise weitergeführt wird. Deshalb haben wir mit der St. Konrad Kirche ein langfristiges Konzept erstellt.

Alessia: Die zukünftigen Firmlinge werden unseren Kleidertausch fortführen. Das freut uns sehr!

Vielen Dank, liebe Schülerinnen, für dieses inspirierende Interview!

Alle können mitmachen

Kleidertausch ist eine einfache und effektive Möglichkeit, Mode nachhaltiger zu gestalten: Er verlängert die Lebensdauer von Kleidung, spart Ressourcen und fördert sozialen Austausch. Wie das Interview zeigt, können selbst einfach Projekte eine grosse Wirkung entfalten. Das Beste: Jede und jeder kann einen Kleidertausch organisieren – sei es unter Freunden, in der Familie oder im Freundeskreis. Ein paar einfache Schritte, und schon kann man loslegen: Einladungen verschicken, einen Raum bereitstellen und die Kleider sammeln. So wird Nachhaltigkeit zum gemeinsamen Erlebnis, das Spass macht und die Umwelt schützt!

Habt ihr auch schon an einem Kleidertausch teilgenommen? Wie findet ihr diese Different zu Quick Trend?

Hat euch dieser Beitrag gefallen? Ihr könnt ihn auf Pinterest pinnen und zu einem späteren Zeitpunkt (wieder) lesen – hier ist euer Pin:

In der Schweiz wird Kleidertausch immer beliebter – und das aus gutem Grund. Es ist eine einfache und nachhaltige Möglichkeit, ungenutzte Kleidung weiterzugeben und gleichzeitig neue Lieblingsstücke zu entdecken. Wie so ein Kleidertausch organisiert wird, welche Herausforderungen es gibt und welche positiven Auswirkungen er haben kann, erzählen uns die engagierten Schülerinnen eines Geografieprojekts in diesem Interview. Sie haben einen Kleidertausch ins Leben gerufen und zeigen, wie einfach es ist, einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten.In der Schweiz wird Kleidertausch immer beliebter – und das aus gutem Grund. Es ist eine einfache und nachhaltige Möglichkeit, ungenutzte Kleidung weiterzugeben und gleichzeitig neue Lieblingsstücke zu entdecken. Wie so ein Kleidertausch organisiert wird, welche Herausforderungen es gibt und welche positiven Auswirkungen er haben kann, erzählen uns die engagierten Schülerinnen eines Geografieprojekts in diesem Interview. Sie haben einen Kleidertausch ins Leben gerufen und zeigen, wie einfach es ist, einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten.



Related Articles

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Stay Connected

0FollowerFolgen
0AbonnentenAbonnieren
- Advertisement -spot_img

Latest Articles