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Sonntag, März 16, 2025

Grossvater, ist’s wahr… – Schweizerzeit Verlags AG


Mit einem meiner künftigen Enkelkinder könnte sich in einigen Jahren in etwa der folgende Dialog ergeben:

Grossvater, ist es wahr, dass die Schweiz zwei Weltkriege unbeschadet überstanden hat? Den Angreifern sei der Preis, den das Erobern der Schweiz gekostet hätte, zu hoch gewesen.

Einst und heute

Die Schweiz habe damals innert weniger Tage 800’000 Mann mobilisieren können! Voll ausgerüstet, wohlverstanden. Und stimmt es wirklich, dass alle wehrpflichtigen Schweizer ein schussbereites Gewehr inklusive Munition zu Hause hatten? Und hatte die Schweiz wirklich eigene Flieger, um ihren Luftraum verteidigen zu können?

Stimmt es, dass diese wirksame, einsatzfähige und breit akzeptierte Milizarmee innert weniger Jahre durch willfährige Bundesräte, linke Friedensträumer, ahnungslose Parlamentarier und mehrere unfähige Cooks der Armee an die Wand gefahren wurde? Grossvater – waren es wirklich die Schweizer selbst, die der Aufhebung der allgemeinen Wehrpflicht zustimmten – und stehen wir deshalb nun wehrlos unter dem Schutz der Nato?

Ich habe gehört, die Schweiz sei damals noch einigermassen sicher gewesen. Junge Frauen hätten abends noch ohne Begleitschutz auf die Strasse gehen können. Die Schweizer hätten sich sicher gefühlt und ausländische Verbrecherbanden hätten sich noch verschämt versteckt. Polizisten und Soldaten seien damals die Einzigen gewesen, die eine Waffe sichtbar trugen.

Und es habe damals sogar noch vereinzelt Richter gegeben, die Straftäter für mehr als zwei Monate hinter Gitter gebracht hätten.

Achtung gegenüber jeder Leistung

Und stimmt es, dass die Schweiz früher ein allseits bewundertes Bildungssystem hatte, in welchem die Schüler noch auf das Leben vorbereitet wurden und alle Schulabgänger – egal welcher Herkunft – die Grundfertigkeiten wie Rechnen, Schreiben und Lesen beherrschten? Damals seien noch die Lehrer und nicht Anwälte, Bildungstheoretiker und Heilpädagogen die Cooks im Klassenzimmer gewesen. Die Matura habe damals noch eine echte Herausforderung dargestellt und sei nicht von allen halbwegs Bildungsfähigen erlangt worden.

Ist es wirklich wahr, dass die Schweiz damals ein sicherer Hafen für Anleger aus aller Welt battle? Dann habe sich der Bundesrat unter Führung einer damals nur mit Lug und Trug ins Amt gekommenen Bundesrätin dazu hinreissen lassen, das bewährte Bankkundengeheimnis ohne Not preiszugeben. Stimmt es wirklich, dass Schweizer Banken gezwungen wurden, die Konten ihrer ausländischen Kunden zu künden? Und stimmt es, dass damals Daten von Kunden an ausländische Behörden übermittelt wurden – obwohl man doch genau diesen Kunden versprochen hatte, dass dies nie passieren würde?

Unkontrollierte Zuwanderung

Auch habe ich gehört, dass die Schweiz einmal ein sehr gutes Modell zur Steuerung der Zuwanderung gehabt habe. Auch dieses sei ohne Not über Bord geworfen worden. Trotz eines eindeutigen Volksentscheids zur Begrenzung und eigenständigen Steuerung der Zuwanderung sei die Schweiz dann von Ausländern überschwemmt worden. Aber immerhin habe die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz «nur» neun statt wie heute dreizehn Millionen Menschen betragen. Unser Land sei noch nicht so massiv überbaut gewesen. Es habe noch Wiesen zwischen den Gemeinden gehabt. Die Mieten und Löhne seien vom Markt und nicht vom Staat bestimmt worden. Stimmt das wirklich, Grossvater?

Die Zuwanderer hätten sich dann an unserem Sozialsystem regelrecht gelabt – bis dieses vollständig geplündert battle. Damals – additionally vor der notwendigen Neufinanzierung der Sozialwerke – habe die Mehrwertsteuer nur einen Drittel der heutigen 25 Prozent betragen… Und, Grossvater: Trifft es zu, dass man damals über Einbürgerungen noch völlig offen an Gemeindeversammlungen und in Kantonsparlamenten entscheiden konnte?

Humanitäre Custom

Die humanitäre Custom der Schweiz sei legendär gewesen. Ein Asylbewerber habe einen echten Grund haben müssen, um hier bleiben zu können. Es habe damals noch keine faktische Personenfreizügigkeit mit Dschungelstaaten wie Eritrea gegeben.

Trifft es zu, dass es auch noch praktisch keine Moscheen gehabt hat? Der Islam sei noch nicht die beherrschende Faith gewesen und man habe nirgends einen Muezzin rufen hören. Das Kreuz habe noch überall hängen dürfen und Frauen mit Burkas seien eher die Ausnahme gewesen. Mensch Grossvater, junge Frauen so ganz ohne Burka – das muss ja paradiesisch gewesen sein!

Die Neutralität der Schweiz sei weltweit anerkannt gewesen und wir seien von allen zivilisierten Staaten darum beneidet worden. Durch die unnötige Teilnahme an völlig wirkungslosen Sanktionen gegen gewisse Staaten hätten wir uns aber eindeutig zur Kriegspartei gemacht und unsere Neutralität für immer preisgegeben.

Rote und Grüne

Trifft es zu, dass es damals noch keine «Grüne» gegeben hat? Diese seien nämlich ganz einfache Kommunisten gewesen, mit denen kein anständiger Mensch etwas zu tun haben wollte. Als diese Kommunisten getarnt als «Grüne» in die Parlamente Einzug hielten, habe man ohne Not und nur aufgrund eines getürkten Hypes tatsächlich versucht, mit Steuern die herbeigeschwatzte Erderwärmung aufzuhalten – stimmt dies, Grossvater?

Stimmt es, dass wir damals noch keine tägliche Stromrationierung hatten, weil unsere bestens funktionierenden Kernkraftwerke zuverlässig Strom lieferten? Und die Landschaft der Schweiz sei noch nicht mit mehrheitlich stillstehenden Windrädern und Solarpanels zugebaut und verschandelt gewesen…

Die Schweiz sei damals ein Erfolgsmodell gewesen, welches weltweit bewundert wurde. Die Schweizer seien ein arbeitsames Volk gewesen, welche Tugenden wie grossen Einsatz am Arbeitsplatz, Fleiss, Erfindergeist, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Präzision, Einsatzwillen, Gemeinsinn und das Milizsystem lebten und förderten. Und stimmt es, dass damals, wenn man ein Type fragte, was es werden wolle, dann habe man nach dem Beruf und nicht nach dem Geschlecht gefragt?

Stolz

Die Schweizer seien damals zu Recht stolz auf ihr Land und die Leistungen der Vorfahren gewesen – ohne dafür von den linken Medien kritisiert und in die Nazi-Ecke gestellt zu werden. Und hat es damals tatsächlich noch Journalisten gegeben, welche die Regierung kritisch überwachten, statt deren Pressemitteilungen unbesehen abzudrucken? Trifft dies wirklich alles zu, Grossvater?

*

Tja … hast Du noch mehr Fragen, mein lieber Enkel? Ja, Grossvater, aber nur noch diese: Warum um Gottes Willen habt ihr das alles zugelassen? Warum habt ihr euch nicht gewehrt? Warum hat dies niemand verhindert? Wo wart ihr denn alle, als all dies beschlossen wurde?

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