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Samstag, Juni 7, 2025

Familienhotels in den Bergen: unsere Empfehlungen


Viele Unterkünfte nennen sich familienfreundlich. Wir haben zwölf Familienhotels in der Schweiz, in Liechtenstein und in Tirol getestet und zeigen dir, wo es sich mit Kindern wirklich intestine ausspannen lässt.

Aktualisiert am 25. Mai 2025

Familienhotels in den Bergen: unsere Empfehlungen

Manchmal denke ich an mein kinderloses Ich zurück und muss sehr fest lachen. Wegen der Unwissenheit und manchmal auch Überheblichkeit, mit der ich mir das Familienleben ausmalte. Ich dachte zum Beispiel, ein Familienhotel sei absolut nichts für mich, einfach unnötig.

Warum braucht es ein Spielzimmer – Kinder benötigen doch nichts ausser Steine und Dreck, schon sind sie joyful? Stimmt. Manchmal reicht ein Tannenzapfen und sie schwelgen stundenlang im Spielglück – und manchmal finden sie Naturobjekte superlangweilig.

Planbar sind diese Launen nicht. Und so schön dreckeln ist: Jeden Abend die Kleider entschlammen, entspricht nicht meiner Optimalversion von Ferien.

Weil ein Familienhotel noch weitere Vorteile hat, mache ich mittlerweile sehr gerne ab und zu Ferien dort – vor allem in Familienhotels in den Bergen.

Auch andere aus unserem Workforce haben tolle Hoteltipps. Drum kommt hier unsere Liste empfehlenswerter Unterkünfte.

Diese Lodges stellen wir in diesem Artikel vor:

Familienhotels im Engadin:

Resort Albana (Silvaplana)

Zähneputzen macht mich nicht per se überglücklich. Aber in der Herbstwoche im Resort Albana wurde diese Alltags-Tätigkeit eines meiner vielen Highlights.

Weil die Aussicht vom Balkon unserer Suite phänomenal battle: der Silvaplanersee, mal gleissend, mal spiegelblank, mal düster, darüber bewaldete Hänge in Herbstfarben, der Piz Corvatsch und andere Berg-Giganten und hoch oben Wolken-Spielereien und Sonnenglitzern.

Ich genoss diesen Anblick und auch das wohlige Gefühl im Bauch, intestine gefüllt vom vielfältigen Frühstücks-Büffet. Was ich am meisten liebe in Lodges, ist ein reichhaltiger Zmorgä. Vor allem, wenn es auch für die Kinder viel Feines hat, so dass wir alle ausgiebig und in Ruhe essen können.

Das battle in dieser Ferienwoche auch praktisch, weil wir jeden Tag Wetterglück hatten, gleich nach dem Frühstück losziehen konnten und nicht schon nach drei Schritten wieder Kinderbäuche knurrten.

Und wenn wir abends zurückkamen, ging es weiter mit der Schlemmerei. Nach einem bewegungsreichen Tag finde ich Abendessen im Resort manchmal anstrengend, weil die Kinder verständlicherweise nicht mehr viele Ressourcen haben fürs Essen ohne Kleckern, fürs Sitzenbleiben oder für eine angemessene Lautstärke beim Sprechen.

Im Albana aber waren die Essen erstaunlich entspannt, dank superfreundlichem Private, schicker und trotzdem sehr gemütlicher Atmosphäre, mitgebrachten Micky-Mouse-Heftchen und entspannten anderen Gästen.

Viele Hotelgäste zu dieser Jahreszeit waren Senior:innen, die als Paar oder in Gruppen tolle Herbstwanderungen genossen. (Wenn ich alleinstehende Eltern hätte, würde ich ihnen sofort eine der Gruppen-Wanderwochen im Albana empfehlen!)

In dieser relaxten Atmosphäre konnte ich mich durch die Liste der Offenweine testen. Für Weinliebhaberinnen wie mich ist es frustrierend, dass die Auswahl für Offenweine häufig eher bieder ist. Und eine ganze Flasche können und wollen wir Eltern nicht kippen. Im Albana aber gab es grandiose Neuentdeckungen.

Ich weiss, ein munziges Element – aber eben eines, das am Ende eines ohnehin schon traumhaften Aufenthalts in besonderer Erinnerung bleibt.

Die Kinder haben das Spielzimmer in guter Erinnerung, auch wenn wir es wegen des guten Wetters gar nicht so oft nutzten. Nicht nur beim Spielzimmer merkt man, dass die Gastgeber Malvika und Daniel Bosshard-Jürisaar selber Kinder haben.

Ihre Söhne Max und Moritz sind ab und zu im Resort unterwegs und auch wenn die Einrichtung edel ist, zeigt sich in kleinen Particulars die Kinderfreundlichkeit: das Kindermenü beim Abendessen, die Herzlichkeit des Personals, Schokolade auf den Betten, Ps und Videogames usw.

Nicht nur das Albana, sondern ganz Silvaplana ist sehr familienfreundlich. Was mir nicht bewusst battle, bevor wir selbst dort Ferien machten – ich hatte das Dorf noch anders in Erinnerung.

Als Form verbrachte ich viele Sommer im Engadin, Silvaplana battle damals der Ort für Wassersportratten. Sonst schien das Dorf nicht so gemütlich, wegen des Autoverkehrs vom und zum Julierpass. Nun gibt es seit einigen Jahren eine Umfahrung und die Strassen und Gassen der Ortschaft eignen sich dadurch intestine zum Flanieren. Trubel herrscht hier aber nicht, sehr angenehm.

Im Sommer ist der Silvaplanersee weiterhin recht bevölkert: Windsurfen, Kitesurfen, Segeln, Wingfoiling und SUP – alles intestine möglich, es gibt auch Kurse für jedes Leistungsniveau. Im Herbst aber battle es ruhiger und das Sportzentrum Mulets direkt am See wenig besucht.

Für die Kinder ein grosser Vorteil: Pumptrack, Skatepark und Trampolins konnten ohne Anstehen benutzt werden, alles kostenlos. Für kleinere Kinder hat es einen Spielplatz mit Rutschbahn, Wippe, Klettermöglichkeiten. Ausserdem gibt es Tennisplätze, eine Fussballwiese und ein Restaurant.

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Etwas weiter dem See entlang gibt es noch einen Campingplatz, mit Spielplatz und das Kaffee Pappaloù – inklusive Schaukelsitze für Erwachsene. Ich konnte meinen Sunshine-Latte schlürfen und den Buben schaukelnd beim Spielen zugucken: wunderbar.

Ältere Kinder können problemlos allein vom Resort Albana direkt zur Sportanlage Mulets – es gibt nur eine grosse Strasse zu queren und dafür gibt es eine Unterführung.

Während die Kinder beschäftigt sind (oder im Winter in der Skischule), lockt für die Erwachsenen beispielsweise der grosszügige Acqua Solar Wellness Membership im Resort. Dort hat es Whirlpool, Sauna, Dampfbad, Relaxraum und das Caraculla-Therapeutic massage-Aromabad.

Obwohl es wahnsinnig intestine tat, aufgeweicht und durchgeknetet zu werden, battle ich nur einmal kurz im Wellness Membership. Aus drei Gründen:

1. Wir hatten die ganze Woche so schönes Wetter, dass wir immer bis kurz vor dem Abendessen draussen unterwegs waren.

2. Das Essen im hoteleigenen Restaurant battle so fein, dass ich jeweils pappsatt in die Suite watschelte und einfach nur noch rumfläzte.

3. Die Suite battle grossräumig und gemütlich, so dass alle Familienmitglieder genügend Platz hatten zum Lesen und Spielen. Drum hatte ich gar nicht das Bedürfnis auf Abstand.

Folgendes haben wir in einer Woche unternommen:

Particulars und weitere Vorschläge für Aktivitäten in dieser Area gibt es in unserem Artikel Mit der Familie im Engadin

(Textual content: Anja Knabenhans)

Full Disclosure: Unterkunft und Verpflegung wurden uns zur Verfügung gestellt.

Sporthotel Pontresina

Mitten im Dorf steht das imposante Resort, das vom Namen her vor allem sportliche Leute anspricht, aber auch ideally suited ist für Familien. Drei Kinder haben Nicole und Alexander Pampel, die Besitzer des Sporthotels – und man sieht und spürt überall im Resort und den dazugehörigen Eating places, dass Kinderfreundlichkeit keine Worthülse ist.

Das beginnt schon bei den Buchungsmöglichkeiten. Im Sporthotel gibt neben Zimmern und Suiten auch Appartements. Genial, wenn man etwas Platz braucht für all das Zeug, dass man mit Kindern halt so mitschleikt und wenn man nicht immer auswärts essen möchte. Denn nach einem langen Tag an der frischen Luft ist ein Restaurantbesuch mit der Familie oft nicht die beste Idee. Die Appartements sind topmodern, gemütlich, geräumig – und haben einige Goodies, die Elternherzen beglücken.

Dass wir das Frühstück im Resort geniessen konnten, battle eine schöne Entlastung und Abwechslung zum Familienalltag daheim. Das umfangreiche Frühstücksbuffet mit sehr viel Hausgemachtem und Regionalem bot für alle Geschmäcker etwas Feines.

An einem Abend gönnten wir uns doch einen Restaurantbesuch, der ohne Gequengel, Gezappel oder Überschwemmung über die Bühne ging, unter anderem dank den feinen Kindermenus und Malsachen. Die Leute am Nachbartisch lobten uns für die anständigen Kinder, die man «ja kaum hört, so toll» – was mich eher stinkig machte, weil ich finde, man darf Kinder durchaus hören, sie sind Teil unserer Gesellschaft. Andererseits kriegte ich ein schlechtes Gewissen, weil ich die Buben teilweise mit dem bösen bösen iPad abgelenkt hatte, was zeigt, dass ich diese gesellschaftliche Forderung nach möglichst ruhigen und angepassten Kindern im öffentlichen Raum auch nicht grad bekämpfe…

Aber zurück zum Sporthotel. Neben feinem Essen verfügt es über einen Wellnessbereich, einen Fitnessraum, einen abschliessbaren Veloraum, Mietvelos, Tourentipps für Wanderungen und Mountainbikes und einen kostenlosen Wäscheservice für Sportkleider. Für Kinder gibt’s einen Schrank mit ganz vielen Spielsachen zum Ausleihen.

Im Engadin kann man sehr viel unternehmen, es ist eine meiner liebsten Regionen der Schweiz. Hier habe ich ganz viele Tipps für Ausflüge, Spielplätze usw. zusammengetragen: mit der Familie im Engadin

(Textual content: Anja Knabenhans)

Full Disclosure: Übernachtungen und Verpflegung wurden uns zur Verfügung gestellt.

Resort Steinbock (Pontresina)

Ein Resort, das auch in der Nebensaison geöffnet hat, ist das Resort Steinbock, gleich bei der Steinbock-Promenade. Der kleine Spielplatz beim Resort und der 29 Grad warme Pool sind toll, wenn man mal keine grossen Sprünge machen möchte. Für die Erwachsenen gibt es auch noch einen Jacuzzi und ein Spa. All das gehört zu Aqua Viva, dem Wellness-Heart des Resort Walther, das gleich neben dem Resort Steinbock liegt. Die Lodges gehören derselben Familie, und so können auch Steinbock-Gäste die Annehmlichkeiten des Resort Walther nutzen.

Das Resort Steinbock ist enorm kinderfreundlich. Alles, was eine Familie braucht, ist vorhanden: Buggys, Wickelunterlagen, Kindersitze und Malutensilien im Restaurant. Das älteste Resort Pontresinas (gebaut 1651) hat zudem Charme. Die Zimmer sind gemütlich, und grössere Familien können in der geräumigen Junior Suite mit Zusatzzimmer unterkommen. Und weil das Private im Restaurant ebenfalls kinderfreundlich und äusserst unterhaltsam ist, können die Eltern ohne Gehetze die Engadiner Spezialitäten geniessen.

(Textual content: Beth Bayley)

Full Disclosure: Die Unterkunft wurde uns zur Verfügung gestellt.

Resort Saratz (Pontresina)

Andrea hat diesem Resort vor einigen Jahren einen ganzen Beitrag gewidmet. Den findest du hier.

Familienhotel in der Area Arosa Lenzerheide:

Resort Schweizerhof Lenzerheide

Okay, zugegeben, die vielen Postauto-Kurven haben uns allen etwas zugesetzt. Bei der Ankunft sind wir quick so grün im Gesicht wie die samtenen Sessel am Empfang des Lodges Schweizerhof Lenzerheide. Dafür werden wir ganz sympathisch gebrieft und erfahren, was wir alles unternehmen können.

Sofort werden wir mit Haselnüssen für die Eichhörnchen ausgerüstet. Wir haben gehört, dass es knappe 10 Gehminuten vom Resort einen Zauberwald mit einer Eichhörnchenfamilie gibt, die Menschen direkt aus der Hand frisst.

Die Kinder bekommen ausserdem ein kniffliges Kreuzworträtsel zum Lösen und wir Eltern einen Kaffee-und-Kuchen-Gutschein, als Wertschätzung für unsere Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Nachhaltigkeit und ökologisches Bewusstsein wird im Resort Schweizerhof gross geschrieben. Beispielsweise gibt es keine Wegwerf-Saunaschlappen für die Gäste, sondern Flipflops aus Kork, die man kaufen und wieder verwenden kann.

Das Resort beherrscht den Spagat zwischen Gästen mit und ohne Kindern phänomenal. So ist der Indoor-Pool deutlich mit «Familienbad» angeschrieben, sodass man nicht ständig «Pssst» und «Stopp» zischen muss, wenn die Kinder von der Seite ins Wasser hüpfen. Am Schwimmbadrand steht eine Wickelstation mit Schwimmwindeln. Wasserspielzeug inklusive Tauchringe sind auch vorhanden – wie aufmerksam ist das bitte? Dafür ist der Wellnessbereich mit Sauna und Hamam wie auch der Aussen-Whirlpool nur für die erwachsenen Gäste. Das Dampfbad wiederum ist auch für Familien.

Auch im Gastrobereich überzeugt das Resort mit dem feinfühligen Trennen von Räumen und Bedürfnissen. Familien essen in einem anderen Restaurantbereich als Gäste ohne Kinder. So ist niemand genervt, nicht einmal die Eltern! Im Untergeschoss gibt es ein Kinder- und Teenie-Paradies, inklusive Ps und Töggeli-Kasten. Wir sahen die Kinder kurz nochmal für’s Dessert, und sonst waren sie versorgt.

Die Kinder haben übrigens ihre eigene Menükarte, auf der sie selber ankreuzen können, ob sie Hörnli mit Hackfleisch und Apfelmus, Cipollata mit Pommes, Rooster Nuggets oder etwas Anderes möchten. Am Dessertbuffet können sie sich mit Frozen Yoghurt, Donuts, süssem Popcorn und Gummibärchen eindecken. Kinder von Halbpension-Gästen essen übrigens free of charge, auch am Mittag!

Das Sechs-Gang-Menü am Abend hat ideale Portionen. Auch beim Essen und den Getränken bevorzugt das Resort lokale und regionale Produkte, beispielsweise bei Lachs und Wein. Das Frühstücksbuffet ist endlos und vielseitig, auch mit vielen veganen und laktoseintoleranten Optionen. Am Empfang stehen übrigens als Snacks Obst und Müsliriegel immer bereit.

A propos Futter: Im Eichhörnchenwald haben wir sehr viel Zeit verbracht. Aber das ist längst nicht die einzige Beschäftigungsoption. Die Busfahrt (mit roter oder blauer Linie, die direkt vor dem Resort hält) zu den Pisten ist kostenlos. Im Resort kann man Holzschlitten ausleihen und den Schlittelweg neben der Skipiste runterfahren. Das liessen wir uns natürlich nicht nehmen!

Unser Zimmer battle geräumig und stilvoll eingerichtet und hatte nebst Badewanne und separatem WC sogar einen Balkon. Auch hier findet man keine winzigen Shampoo- und Bodylotion-Flaschen, sondern grosse Spender, die man auch im Hotelshop kaufen kann. Auf den Kinderbetten liegen liebevoll drapiert Stofftiere und Globi-Rätselhäfte. Für die Erwachsenen stehen duftende Kräuterteesorten bereit.

Das Private ist ausnahmslos freundlich und zuvorkommend, von der ersten Begrüssung bis zum Test-out, bei dem es noch Wasser für die Heimreise und natürlich ein herzliches «Auf Wiedersehen» gibt.

(Textual content: Elisa Malinverni)

Full Disclosure: Übernachtung und Halbpension wurden uns zur Verfügung gestellt.

Familienhotel in der Surselva:

rocksresort LAAX

Das Rocksresort in Laax ist ein kleiner, in sich funktionierender Mikrokosmos. Heisst: Wer hier als Familie Urlaub macht, muss die Anlage nicht zwangsläufig verlassen. Es gibt hier alles, was man für gelungene Familienferien braucht: Die Flats sind schön, aber auch zweckmässig eingerichtet. Es gibt eine Küche (mit Spülmaschine!), separate Kinderzimmer und zur Freude der ganzen Familie ein ins Unhealthy integriertes Dampfbad. 

5Auf dem Gelände des Resorts gibt es zwar mehrere Eating places, wer möchte, kann aber auch selbst kochen. Frühstücken kann man non-compulsory auch im Resort nebenan, die veganen Optionen sind dort aber begrenzt.

Der Bäcker ist ebenfalls auf dem Gelände, weiter gibt es einen Coiffeur, einen Supermarkt, einen Kinderhort und jede Menge Angebote, bei denen sich Kinder die Zeit vertreiben können, wie zum Beispiel den Baumwipfelpfad mit Rutschbahn oder den hauseigenen Funpark, der mit Trottis, Skateboards und BMX-Bikes unsicher gemacht werden kann.

Ein weiterer Pluspunkt: Für die Erwachsenen gibt es eine Bar, von der aus man den Sprösslingen bei einem Latte Macchiato und mit Sonne im Gesicht zusehen kann, wie sie die ersten Versuche auf dem Snakerun oder der Mini-Ramp machen. Wir würden das nächste Mal die eigenen Trottis mitbringen – alles kann aber zu einem fairen Tarif gemietet werden.

Das Spotlight unseres Sohnes beim Testbesuch: Die vom Bündner Autor und Liedermacher Linard Bardill erfundene Figur «Ami Sabi» bringt den Kindern mehrere Male die Natur und Bergwelt in Workshops näher.

Obwohl man in diesem Familienhotel einige Tage verweilen kann, lohnt es sich, die Umgebung zu erkunden – denn die hat viel zu bieten:

Im Sommer zum Wandern auf den Berg (Tipp für alle Familien mit wanderbegeisterten Kindern: Flimser Wasserweg!) und in die vielleicht schönste Badi der Schweiz am Caumasee, im Winter ins Schnee- und Skiparadies. Auch kulinarisch haben Flims und Laax einiges zu bieten und überzeugen mit weltoffenen und modernen Konzepten.

Alles, was man hier in dieser Area wirklich braucht, ist genügend Zeit zum Entdecken.

(Textual content: Nadja Brenneisen)

Full Disclosure: Die Übernachtung wurde uns zur Verfügung gestellt.

Familienhotels im Berner Oberland:

Lenkerhof (Lenk im Simmental)

Auf der Fahrt nach Lenk geschieht ein Wunder: Unser auto-unerfahrenes Kleinkind schläft zum ersten Mal im Auto ein. Wir geniessen die wunderschöne Sicht aufs Simmental und kommen entspannt an.

Ausgeschlafen testet unser Sohn gleich den Empfang des Lenkerhofs auf Kinderfreundlichkeit: Lauthals und mit viel Rumgerenne erkundet er die Foyer und die Liftknöpfe. Das Private nimmt es gelassen und ist während unseres gesamten Aufenthalts tremendous nett und zuvorkommend – ohne aufdringlich zu sein.

Das Zimmer ist ein Traum: Ein kleiner Balkon, ein grosses Unhealthy mit Wanne, ein separates WC, Riesenflur mit Platz für Kinderwagen, ein Windeleimer und ein Babybett – mit kleinem Kuscheltier zum Mitnehmen. Im tollen Spielzimmer direkt beim Restaurant gibt es Kinderbetreuung ab 3 Jahren und sogar ein eigenes Abendessen.

Kleinere Gäste, wie unser Sohn, dürfen sich in Begleitung eines Elternteils austoben – und das tut er auch. Hier dürfen Kinder Kinder sein! Viele Youngsters spielen hier, während die Eltern den Wellness-Bereich geniessen. Dort gäbe es aber auch eine Rutsche und kleine Bademäntel.

Auch das Essen überzeugt: Am grosszügigen und leckeren Frühstücksbuffet mit vielen regionalen Produkten gibt es eine Kinderecke mit kleinen, bunten Trinkjoghurts und anderen Youngsters-Favoriten. Beim Abendessen kriegt unser Sohn eine eigene Kinderkarte, mit viel Auswahl und viel Flexibilität: Beilagen können nach Wunsch ausgewählt und auch geändert werden.

Das Essen kommt ausserdem extrem schnell, sodass die Kleinen gar nicht ungeduldig werden können. Zudem gibt es bei beiden Mahlzeiten ein further Kindergedeck. Auch dass beim Frühstück die Cornflakes auf dem gesamten Boden und bis drei Tische weiter landeten, battle kein Downside.

Die Lage des Lodges ist grandios, direkt an einer Gondelbahn und im Winter an der Piste. Die Rezeption empfiehlt altersgerechte Unternehmungen, sodass wir einen kinderwagentauglichen Murmeli-Erlebnis-Pfad mit Gondelfahrten abspazieren.

(Textual content: Christina Grünewald)

Full Disclosure: Übernachtung und Verpflegung wurden uns zur Verfügung gestellt.

HUUS Gstaad

Schick und gemütlich – das ist manchmal ein Spagat. In manchen schicken Lodges fühle ich mich nicht wohl mit der Familie, weil man spürt, dass Kinder nur halbherzig geduldet werden. Im HUUS Gstaad ist das sowas von anders. Man merkt überall, dass es wirklich auch als Familienhotel gesehen wird.

Es gibt zum Beispiel einen Aussenspielplatz und einen grossen Innen-Spielbereich mit Betreuung, ein Recreation-Zimmer für Jugendliche, Gesellschaftsspiele in der Foyer, süsse Finken und Stofftiere zum Heimnehmen im Zimmer, Poolnudeln und Tauchbrillen im Indoorpool, Kindervelos zum Ausleihen, kindergerechte Menüs und ein Zmorgebüffet, das Erwachsene und Kinder begeistert.

Meine Buben hatten riesige Freude am Spielzimmer und der Betreuung. Und am allermeisten an einem Kellner beim Abendessen: Er servierte ihre Menüs mit Bemerkungen wie «Wer hat die Tomatensuppe? Und wer die Bratkartoffeln?» oder «Hier habe ich noch etwas Peperoni für euch», obwohl die Kinder natürlich Pommes, Pizza und Glacé assen.

Die Kleinen kugelten sich vor Lachen und sagten seither mehrfach, sie vermissen diesen Kellner. Immer wieder spannend, was ihnen am meisten haften bleibt von einem Familienhotel.

Uns Eltern gefiel die entspannte Atmosphäre im HUUS, der überall sicht- und spürbare Fokus auf Qualität und auch Nachhaltigkeit. Und die traumhafte Aussicht, die ganz viele Ideen aufpoppen liess, was man alles unternehmen könnte. Wer spontan wandern oder biken gehen will, für den hält das Resort Rucksäcke oder Velos bereit.

Die Area Gstaad bietet so viele Möglichkeiten für Familien, wir konnten uns quick nicht entscheiden, was wir an diesem einen Weekend alles unternehmen wollen. Allein die Bucketlist für Familien böte Gelegenheit für viele Ferientage.

Die Kinder fanden Saani, die kleine weisse Ziege des Saanilandes, schnusig und wollten zuerst mal eine Gondeli-Fahrt auf den Wispile machen. Dort steht ein genialer Spielplatz bereit für stundenlanges Vergnügen.

Danach machten wir die Wanderung «Saanis Bergerlebnis», eine viereinhalb Kilometer lange Route, tauglich für Kinderbeine wie Kinderwägen – und so unterhaltsam, dass man die gelaufenen Kilometer kaum merkt.

All diese Unternehmungen kann man mit der Gstaad Card geniessen. Ab der ersten Übernachtung profitiert man von vielen Angeboten und Vergünstigungen. Und im Sommer und Herbst gibt es mit Saani’s Familienprogramm jeweils spezielle Aktivitäten: eine Bachwanderung, einen Besuch auf der Alp, eine Bilderbuchreise usw.

(Textual content: Anja Knabenhans)

Full Disclosure: Übernachtung und Verpflegung sowie Bergbahntickets wurden uns zur Verfügung gestellt.

Bergrestaurant Mägisalp (Hasliberg)

Wenn die Bergbahnen stillstehen und man in der Höhe bleibt – das besitzt für mich einen ganz besonderen Zauber. Beim Bergrestaurant Mägisalp auf 1705 Metern über Meer hat es einen tollen Spielplatz mit Schaukeln, Wippe, Trampolin und speziellen Fahrzeugen; und den haben meine Buben am Abend ausgiebig genutzt. Wir waren an diesem Tag die einzigen Übernachtungsgäste mit Kindern, entsprechend konnten sie sich draussen sowie im grossen Indoor-Spielbereich ungehemmt austoben.

Die Zimmer im Bergrestaurant sind bescheiden, aber sauber und zweckmässig: Viererzimmer mit Stockbetten und Lavabo – Dusche und WCs sind auf dem Gang. Das Abendessen auf der Aussenterrasse battle urgemütlich und fein und das Frühstück überraschend reichhaltig, ich hätte noch lange schlemmen können. Aber die Kinder wollten erst mit der Gondel auf den Alpentower, wo man eine traumhafte Rundumsicht hat auf die Bergwelt. Und dann hüpften sie los auf einen Muggestutz-Weg. Die Bergbahnen Meiringen-Hasliberg haben zahlreiche Aktivitäten für Familien, wir fanden den Weg von Mägisalp nach Bidmi schön und unterhaltsam, und haben früher auch schon mal den Kugelweg gemacht – ein echtes Gaudi.

(Textual content: Anja Knabenhans)

Familienhotel in der Zentralschweiz:

Berglodge Ristis (Engelberg)

Schon zweimal waren wir in der Berglodge Ristis in Engelberg – einmal im Winter, einmal im Sommer. Und beide Male battle es enorm entspannend in diesem Familienhotel. Die Mehrbettzimmer sind rustikal und gemütlich, im Preis inbegriffen ist neben dem Frühstück auch ein mehrgängiges Nachtessen im Restaurant. Normalerweise vermeiden wir längere Essen ausser Haus, weil die Geduld der Kinder rasch endet. Im Ristis aber hat es direkt neben dem Esssaal ein Spielzimmer – gemütliches Schlemmen additionally kein Downside.

Besonders toll ist der Aussenspielplatz – Globis Alpenspielplatz. Den sollte man so richtig auskosten, wenn alle anderen Besucher abends wieder mit der Gondel runtergefahren sind oder wenn es am Morgen noch ruhig ist. Auch Ausflüge kann man direkt von der Berglodge aus machen, zum Beispiel mit dem Sessellift zum Härzlisee mit einem Kitzelpfad rundherum.

(Textual content: Anja Knabenhans)

Familienhotel in Liechtenstein:

Resort Gorfion (Malbun)

«Wann gehen wir endlich wieder zu Herrn Gorfion?» Das fragen meine drei Kinder regelmässig. Herr Gorfion ist eine Maus und das Maskottchen des gleichnamigen Familienhotels Gorfion im liechtensteinischen Malbun, das jeden Abend mit den Kindern im Kidsclub tanzt und sich auch sonst ab und zu im Resort blicken lässt.

Wir waren schon sechsmal hier in den Skiferien. Und unsere ehemalige Redaktionsmitarbeiterin Bezzy hat das Gorfion einmal im Sommer besucht.

Wir beide sind uns einig: Nirgendwo sonst sind Ferien mit Kindern so entspannt und erholsam. Denn im Familienhotel Gorfion lassen sich gemeinsame Erlebnisse als Familie wunderbar mit Aus- und Paarzeit für die Eltern verbinden. Im Kidsclub werden schon die Allerkleinsten betreut und den Grösseren wird ein spannendes Programm geboten. Auch Aktivitäten für die ganze Familie finden regelmässig statt.

Das Essen hat es uns besonders angetan. Während der Nachwuchs sich am abwechslungsreichen Kinderbuffet bedient und danach in den Kidsclub verschwindet, bleibt den Eltern genügend Zeit und Ruhe für das superleckere fünfgängige Abendmenü – und für ungestörte Gespräche, die sonst im Alltag kaum je Platz haben. Auch auf Lebensmittelunverträglichkeiten und Schwangerschaft wird Rücksicht genommen.

Im Sommer locken der grosse Resort-Spielplatz, den man von der Sonnenterrasse aus intestine überblicken kann, und die vielen Wanderwege direkt vor der Hoteltür. Tipp: Probiert den Schaukelpfad oder das Lama- und Alpaka-Trekking aus, beides motiviert selbst die lauffaulsten Kinder zum Weiterwandern.

An regnerischen Tagen kann man aber auch intestine im Gorfion verweilen – im grosszügigen Spielbereich des Kidsclub (und im Maxiclub für die grösseren Kinder) oder im Hallenbad mit Babybecken und Wellnessbereich.

Im Kidsclub steht den Kindern eine riesige Auswahl an Spielsachen, Puzzles, Büchern und Gesellschaftsspielen zur Verfügung, ausserdem eine Rutschbahn und eine Kletterwand, aber auch ein abgetrennter Babybereich.

Im Winter ist man innert Sekunden auf der Piste; diese verläuft gleich neben dem Gorfion. Und der Sammelplatz für die Skischule befindet sich direkt vor dem Hoteleingang, was gerade bei mehreren Kindern praktisch ist. So können die älteren in die Skischule gebracht werden (oder sogar selbstständig gehen), ohne dass man dafür die jüngeren auch bereits komplett anziehen und parat machen muss. Immense Stressreduktion am Morgen! Das Skigebiet in Malbun ist ruhig und überschaubar – ideally suited für alle, die dem Massentourismus lieber aus dem Weg gehen.

Das Resort Gorfion ist sowohl für Babys als auch Kleinkinder sehr intestine ausgerüstet. Neben den üblichen Necessities wie Babybett, Rausfallschutz, Wickelauflage, Windeleimer und Hochstuhl gibt’s im Restaurant frisch zubereiteten Babybrei und zu jeder Mahlzeit ein frisches Lätzchen und Feuchttücher auf den Tischen.

Ausserdem stehen für Ausflüge in die Natur zahlreiche Schlitten (mit Babysitz), Mountainbuggies (sogar Zwilligswagen und im Winter inklusive warmem Fusssack) und Rückentragen free of charge zur Verfügung. Mikrowellen, Kühlschränke und Waschmaschinen können ebenfalls kostenlos benutzt werden. Da fängt die Entspannung schon beim Packen an.

Wichtiger Hinweis: Das Familienhotel Gorfion wird zur Zeit umgebaut und ist während der Umbauphase geschlossen. Die Wiedereröffnung ist auf den Spätsommer 2026 geplant.

(Textual content: Sandra Trupo)

Full Disclosure: Die Ferien von Sandra im Winter waren immer selbstbezahlt. Der Aufenthalt von Bezzy im Sommer wurde uns kostenlos zur Verfügung gestellt.

Familienhotel in Tirol:

Lärchenhof (Obsteig)

Die Ferien «bei Susi» oder «bei Blissful» – so nennen meine Buben unsere Woche im Lärchenhof in Tirol. Blissful ist der Title des Maskottchens von Familotel, einem Zusammenschluss mehrerer Lodges für Familien. Und Susi heisst eine Betreuerin im Lärchenhof, heissgeliebt von vielen Kindern. Meine beiden Jungs waren zwar gar nicht so oft bei Susi in der Betreuung, weil wir mit der Familie viel unternahmen, aber die paar Mal reichten für grosse Begeisterung.

Das Resort bietet ein umfangreiches Programm für Familien, zum Beispiel eine Traktorfahrt, Ponyreiten, Angeln, Klettern, Kinoabende oder Schwimmkurse im hauseigenen Indoor-Pool. Und auch die Umgebung ermöglicht viel Abwechslung: Wir machten einen Ausflug nach Innsbruck, gingen zum Wandern und Rodeln nach Imst oder zum Abenteuerspielplatz im Zauberwald nahe beim Familienhotel.

Eine Anreise through Auto ist hilfreich, weil das Resort etwas ab vom Schuss liegt. Dafür können die Kinder sich frei bewegen und man ist innert Kürze mitten in der Natur. Das Familienauto muss man aber nicht bis oben voll laden, denn viele essenzielle Dinge sind im Lärchenhof vorhanden: Bettchen, Wickelunterlagen, WC-Aufsätze, Schemel, Buggys, Rückentragen, einen Spielraum mit Büchern, Spielen, Malsachen usw.

Auch beim Essen wird deutlich, dass an die Kinder gedacht wird: Es gibt immer spezielle Kindermenüs oder alternativ eine grosse Auswahl am Büffet. Und weil hier wirklich mehrheitlich Familien Urlaub machen, ist die Atmosphäre bei den Mahlzeiten komplett entspannt – niemand stört sich in einem echten Familienhotel daran, wenn ein Form einen kleinen oder grossen Gefühlsausbruch hat.

(Textual content: Anja Knabenhans)

Porträtfoto von Anja Knabenhans - Chefredaktorin mal ehrlich AG

Autorin

Anja Knabenhans ist Journalistin und Autorin. Von 2019 bis 2024 battle sie Content material-Chefin von mal ehrlich. Zuvor arbeitete sie viele Jahre bei der NZZ und NZZ am Sonntag – als Schreibende oder Tätschmeisterin, manchmal auch vor der Kamera oder hinter dem Podcast-Mikrofon. Heute macht sie ihr eigenes Ding mit ding ding ding. Während sie beruflich ihre Freude am Tüpflischiss auslebt, zelebriert sie daheim das familiäre Chaos. Sie ist Mutter von zwei Kindern im Schulalter.


Informationen zum Beitrag

Dieser Beitrag erschien erstmals am 29. August 2022 bei Any Working Mother, auf www.anyworkingmom.com.
Seit März 2024 heissen wir mal ehrlich und sind auf www.mal-ehrlich.ch
zu
finden.

Die Resort- und Ausflugstipps in diesem Beitrag werden regelmässig auf ihre Aktualität kontrolliert und bei Bedarf angepasst und ergänzt.

In manchen der empfohlenen Lodges wurden uns Übernachtung und teilweise auch Verpflegung zur Verfügung gestellt. Das beeinflusst jedoch nicht unser Urteil. Wir empfehlen nur, was uns auch wirklich überzeugt hat. Die bezogenen Leistungen sind unterhalb jedes Hoteltipps clear aufgeführt. Steht dort nichts, haben wir das Resort auf unsere eigenen Kosten besucht.


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