Kopfschmerzen: Diese Hausmittel helfen
Statt Schmerztabletten kann man das Kopfweh mit folgenden Hausmitteln behandeln:
Kompresse
Legen Sie Kompressen auf Stirn, Schläfen oder Nacken, je nach Belieben. Ob Kälte oder Wärme besser tut, ist bei Kopfschmerzen individuell unterschiedlich.
Nackenkompressen
Mit Zwiebeln (heiss) oder Meerrettich (zimmerwarm) sind Nackenkompressen ein altbewährtes Hausmittel gegen Kopfweh. Meerrettich gehört wie Senf zu den Pflanzen mit starker Reizwirkung, er wird nur ganz kurz aufgelegt. Sie können die geriebene Wurzel oder Meerrettichsalbe aus der Apotheke verwenden. Beachten Sie die besonderen Sicherheitshinweise zu hautreizenden Anwendungen.
Pfefferminzöl, Lavendelöl
Die Wirkung von Pfefferminze bei Kopfschmerzen ist wissenschaftlich belegt und soll laut Forschern der Universität Kiel gängigen Schmerzmitteln ebenbürtig sein. Stirn und Schläfen mit 2 bis 3 Tropfen reinem ätherischem Öl der Pfefferminze (100 %-ig) einmassieren. Achtung: Das Öl sollte dabei nicht in die Augen kommen. Und wenden Sie das Öl nie bei Babys oder Kleinkindern im Gesicht an! Als Different, besonders wenn Sie gleichzeitig homöopathische Heilmittel einnehmen, eignet sich auch ätherisches Lavendelöl.
Senfmehl-Fussbad
Baden Sie die Füsse in schwarzem Senfmehl. Dazu verrührt man 20 Gramm Senfmehl (erhältlich in Apotheken) in mindestens 6 Litern Wasser (38 Grad heat). Das ganze in einen Eimer füllen und die Füsse und Unterschenkel bis unters Knie während maximal 15 Minuten ins Fussbad eintauchen. Nach dem Dangerous die Beine intestine mit Wasser abwaschen, die Haut trocken reiben und mit einer Bodylotion eincremen. Danach sollte man eine halbe Stunde zugedeckt ausruhen. Da das Senfmehl-Fussbad reizend ist, darf es bei empfindlicher oder verletzter Haut, Krampfadern, Sensibilitätsstörungen und bei Kindern und desorientierten Personen nicht angewendet werden.
Kneipp
Kalte Wadenwickel, kalte Güsse, Arm- oder Fussbäder, wechselwarme Fussbäder und andere Wasseranwendungen trainieren das Gefässsystem und können langfristig die Anfälligkeit für Kopfschmerzen verringern.
Akupressur
Sie drücken bestimmte Punkte auf Energieleitbahnen. Am besten lassen Sie sich von einer Fachperson zeigen, wie Sie drücken sollen und welche Punkte für Ihr Kopfweh geeignet sind. Regelmässig angewendet, kann Akupressur auch helfen, die Häufigkeit zu verringern.
Schwarzer Kaffee mit Zitronensaft
Das Getränk hat sich bei Kopfwehgeplagten als Sofortmittel bewährt. Allerdings steht erheblicher Kaffeekonsum respektive eine Reduktion der täglichen Kaffeemenge auch im Verdacht, Kopfschmerzen auszulösen. Bei häufigen Kopfschmerzen lohnt sich deshalb der Versuch, den Kaffeekonsum allmählich zu reduzieren.
Baldrian, Melisse, Ingwer, Rosmarin und Schlüsselblume
Tees aus diesen Pflanzen lindern Kopfschmerzen. Ingwertee können Sie kaufen oder selbst zubereiten: Schälen und reiben Sie ein Stück frische Wurzel, übergiessen Sie das Geriebene mit kochend heissem Wasser, lassen Sie den Tee 15 Minuten lang ziehen und sieben Sie dann die Pflanzenteile ab.
Mutterkraut
Innerlich angewendet – als Kapseln oder als Tee –, hilft das Kraut dieser alten, quick vergessenen Heilpflanze, die ganz ähnlich wie die Kamille aussieht, gegen Kopfschmerzen. Dosierung gemäss Empfehlung von Drogistin oder Apothekerin.
Pflanzliche Mittel
Zehnprozentiges Pfefferminzöl auf Stirn oder Schläfe geben; verspannte Muskeln mit ätherischem Öl (zum Beispiel Fichtennadel) einreiben; bei Migräne Capsaicintropfen (Wirkstoff aus Paprika) in das Nasenloch auf der Seite des Kopfschmerzes geben.
Warmes Entspannungsbad
Bei Wetterfühligkeit ist ein Badezusatz aus Rosmarin, Lavendel und Kamille günstig (nicht am Abend – Rosmarin regt an!).