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Samstag, März 15, 2025

Vom Lehmhüttli in den Luxusschuppen


Die Weltwoche hat einen veritablen Skandal aufgedeckt – und die anderen Medien schweigen einmal mehr vornehm. Doch der Reihe nach: Die sechsköpfige Delegation des Kongo übernachtete während des WEF im edlen Fünfsterne-Lodge Quellenhof in Unhealthy Ragaz. Die Kosten für die sechs Übernachtungen beliefen sich auf 440’000 Franken – wohlverstanden ohne Gelage, Getränke und Transporte. Derweil leiden im Kongo 25 Millionen Menschen an Starvation.

Natürlich schweigen die anderen Medien. Niemand nahm die Story auf. Denn man hat Angst, dass, wenn dieser Skandal einer breiteren Öffentlichkeit bekannt würde, die Akzeptanz für die Entwicklungshilfe wohl noch tiefer sinken würde. Die Coiffeuse, die Kassierin, der Bauarbeiter sollen additionally nie erfahren, was mit ihrem sauer verdienten und ihnen vom Staat abgeknöpften Steuergeld so alles bezahlt wird.

Korrupter Dschungelstaat

Zum Kongo – korrekt: Demokratische Republik Kongo, DRC: Der Kongo ist eines der ärmsten Länder der Welt. Der Starvation im Kongo ist gemäss UNICEF eine der schlimmsten humanitären Krisen weltweit. Mehr als fünfundzwanzig Millionen Menschen leiden unter akutem Starvation (IPC-Stufe 3 oder höher).

Der Kongo gehört zu den Ländern mit der höchsten Anzahl an Menschen, die humanitäre Hilfe benötigen. Hauptgrund sind vorab die grassierende Korruption, bewaffnete Konflikte, eine äusserst instabile Wirtschaft, hohe Inflation und Arbeitslosigkeit. Schlechte Strassen und fehlende Märkte verhindern eine stabile Versorgung des Landes mit Lebensmitteln. Von der Unterernährung sind besonders Kinder betroffen. Laut UNICEF sind Millionen von Kindern von akuter Mangelernährung bedroht.

Der Präsident – ein Advertising and marketing-Profi

Statt sein Land aus der jahrzehntelangen Misere und Hungersnot zu führen, vergnügt sich der Präsident dieses korrupten Dschungelstaates mit seiner Entourage am WEF und im Luxushotel. Dort macht er gemäss Weltwoche grossspurige Ankündigungen im Stil von man wolle das «grösste geschützte Tropenwaldreservat der Welt» schaffen.

Gemäss dem Bericht der Weltwoche gibt der Präsident an, einen Hochschulabschluss in «Advertising and marketing und Kommunikation» zu haben – das Dokument sei aber gefälscht. Advertising and marketing scheint trotzdem seine Stärke zu sein – bekommt er doch immer wieder Gelder für sein Land, welche er wohl direkt unter seinen Freunden verteilt. Der Kongo erhält erhebliche internationale Entwicklungshilfe. Zwischen 2010 und 2019 perception sich die weltweite jährliche Unterstützung auf Beträge zwischen rund 2,4 und 5,5 Milliarden US-Greenback. Im Jahr 2011 erreichte die Hilfe mit 5,5 Milliarden US-Greenback ihren Höhepunkt.

Entwicklungshilfe für Luxushotel

Die Schweiz spendete 2023 dem Regime des korrupten Staates 34 Millionen Franken Entwicklungshilfe – gesamthaft perception sich diese in den letzten fünf Jahren auf 157 Millionen Franken.

Wir spenden additionally ganz direkt dem korrupten Regime den Aufenthalt im Luxusschuppen – und dies ist keiner anderen Zeitung einer Erwähnung wert.

Über tausend Milliarden für die Katz

Direkte Hilfe vor Ort wäre zwar intestine – wird aber angesichts der Tatsache, dass die Bevölkerung Afrikas gemäss UNHCR alle zwölf Tage um eine Million Menschen ansteigt, zur reinen Sisyphusarbeit.

Die Weltgemeinschaft hat in den letzten fünfzig Jahren weit über tausend Milliarden US-Greenback nach Afrika gepumpt. Mit dem Ergebnis, dass nichts, aber auch gar nichts besser geworden ist – ganz im Gegenteil! Ein grosser Teil der Bevölkerung macht sich auf den Weg nach Europa – mit verheerenden Folgen für die europäischen Länder…

Trump lässt aufräumen

In den USA pflügen gerade die von Trump eingesetzten und von Elon Musk geführten Durchsuchungstrupps des DOGE (Division of Authorities Effectivity) die USAID um – und stossen auf höchst fragwürdige Massnahmen. Das Weisse Haus veröffentlichte eine Liste von USAID-Projekten, die gelinde gesagt eklatante Geldverschwendung offenlegen. So wurden 32’000 Greenback für ein Transgender-Comicbuch ausgegeben. 63’000 Greenback flossen nach Irland in einen Stay-Music-Occasion, welcher auch der Inklusion dienen sollte.

In die gleiche Kategorie fallen eine «Transgender-Oper» in Kolumbien, die mit 47’000 US-Greenback gefördert wurde. In Peru wurde ein «Transgender-Comicbuch» für 32’000 US-Greenback gesponsert.

Um die Elektromobilität in Vietnam zu fördern, wurden 2,5 Millionen Greenback investiert. Unter anderem wurde eine Ladestation gebaut. Dadurch seien bisher quick tausend Liter Benzin eingespart worden, erklärte USAID auf ihrer Web site. Nicht gerade viel, wenn man bedenkt, dass allein schon ein einziger Lastwagen professional hundert Kilometer zwischen dreissig und vierzig Liter verbraucht. 

Es fanden sich auch sechs Millionen Greenback zwecks Förderung des Tourismus in Ägypten – obwohl sich dieses Land bei Touristen bereits grösster Beliebtheit erfreut. Einige Organisationen, die Gelder bekamen, sollen gar in Verbindung mit terroristischen Gruppierungen stehen.

Diese Liste liesse sich beliebig weiterführen. Sie legt allerdings nur die Spitze des Eisbergs offen. Bei USAID handelt es sich um einen gewaltigen Sumpf, den es trocken zu legen gilt.

Deutsche Radwege in Peru

Um die Entwicklungshilfe unseres nördlichen Nachbarn scheint es auch nicht zum Besten bestellt zu sein: Die rotgrüne Regierung spendet unter anderem Radwege in Peru und weitere unsinnige Projekte.

Was die Leute der DEZA so treiben …

Unter «Entwicklungshilfe» versteht die Schweizer DEZA (Direktion für Entwicklungs-Zusammenarbeit) durchaus auch die Förderung von Marionettenspielern und Malern in Tansania, von Theaterleuten in Mali und Usbekistan oder von jungen Künstlern in Moldawien. Solches hat allerdings mit echter Entwicklungshilfe selbst auch bei grosszügiger Auslegung schlicht nichts zu tun.

Aber unsere DEZA gewährleistet auch andernorts Unsinniges wie das Projekt «Museums on Wheels»: Mit Unterstützung der DEZA werden seit über zehn Jahren regelmässig Sammlungsobjekte unterschiedlichen Ursprungs in einen Bus gepackt und in umliegende Dörfer gefahren. Man zeigt der notleidenden Bevölkerung additionally Bilder und Kunsthandwerk…

Auch wurde einem völlig unbekannten Autor aus Kamerun ein Literatur-Preis verliehen. Wie sich im Ausland gezeigt hat, werden vor allem linke Projekte und sogar Transgender-Anliegen unterstützt.

Jetzt DEZA ausmisten!

Während additionally in Burkina Faso Kinder auf offener Strasse vor Starvation sterben, im Kongo fünfundzwanzig Prozent aller Kinder unterernährt sind und 33 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben, macht die DEZA unsinnige Projekte und unterstützt ganz direkt die Luxusreisen von korrupten Regimes.

Es gilt nun nach dem Vorbild der amerikanischen DOGE die schweizerische DEZA zu durchpflügen – es darf kein Stein mehr auf dem anderen bleiben. Ich bin überzeugt, dass man die Entwicklungshilfe auf einen Drittel senken könnte – ohne nennenswerte Auswirkungen für die, für die sie eigentlich gedacht ist – für die Ärmsten dieser Welt.

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