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Donnerstag, Mai 1, 2025

1586 Franken Gewinn dank aufgelösten Reserven



1586 Franken Gewinn dank aufgelösten Reserven

Die Generalversammlung der Hof Weissbad AG fand wie immer in der Dreifachsporthalle Gringel in Appenzell statt. 901 Aktionärinnen und Aktionäre genehmigten die Jahresrechnung, die nur Dank der Auflösung von − in guten Jahren durch höhere Abschreibungsquoten gebildeten − «stillen Reserven» im Umfang von 1,1 Millionen mit einem Reingewinn von 1586 Franken abgeschlossen werden konnte.

2024 nochmals 2,1 Millionen investiert

Der mit 40’886 Logiernächten und weiteren Einnahmen erwirtschafte Rekordumsatz in der Höhe von 24,2 Millionen Franken reichte aber nicht aus, um den gestiegenen Aufwand sowie Mehrausgaben im Bereich Energie und IT zu decken. Martin Dörig als Vorsitzender der Geschäftsleitung und Delegierter des Verwaltungsrates hob bei der Vorstellung der Zahlen − 2024 wurden 2,1 Millionen Franken in unterschiedliche Bereiche hervor, dass das per Silvester 2024 vorhandene Eigenkapital mit 17,6 Millionen Franken vom Verwaltungsrat als stable bezeichnet werde. Die Quote betrug wie im Vorjahr bei 32 Prozent.

15 Prozent aufgelöst

Bevor die Jahresrechnung − so wie die übrigen Sachgeschäfte − mit wenigen Gegenstimmen angenommen wurde, äusserte sich ein Aktionär zum vorgelegten Jahresabschluss, der beantragten Nichtauszahlung einer Dividende und der Auflösung von stillen Reserven. Zum Umfang erläuterte Martin Dörig, dass die 1,1 Millionen Franken ungefähr 15 Prozent entsprechen. Nach ungefähr sechs identischen Jahren wären die in guten Jahren gebildeten Reserven aufgebraucht. Damit es aber nicht dazu kommt, leiteten Verwaltungsrat und Direktion verschiedene Massnahmen ein. Verwaltungsratspräsident Thomas Rechsteiner wies diesbezüglich auf die Entwicklung neuer Angebote wie «Medical Wellness», die Digitalisierung und drei Nominierungen bei den «Swiss Areas Awards» hin.

Menschen im Mittelpunkz

Bei der Ausschau auf bevorstehende Aktivitäten machte der neue Direktor Werbung für die geplante Sommerkonzertreihe mit den nationalen Grössen Nils Burri, Eliane Müller, Shem Thomas und Pat Burgener. Im Herbst trifft im «Hof» mit Gastkoch Patrick Neureuther Hamburg auf Appenzell. Wiederum sind Sushi-Genuss-Abende mit Vetsch geplant, und für «Sing & Dine»-Occasions verpflichtete Leu «Ostinato» aus dem Luzerner Seetal sowie die einheimischen «Apacella». Weiter gab Elias Leu bekannt, dass die Lernenden das «Hof-Haus» (zeitlich befristet) übernehmen und auf eigene Verantwortung als Restaurant führen werden.

Schliesslich betonte Elias Leu bei seinem Fokus auf das laufende Jahr, dass der Mensch im Mittelpunkt stehen soll. Er möchte, dass Gäste Erlebnisse dank motivierten Mitarbeitenden erfahren. Diesbezüglich äusserte sich auch Thomas Rechsteiner: Er verdankte die 30 Dienstjahre von Gjiltene Rexhepi (Hauswirtschaft) und Milanka Pavlovic (Küche), die 25 Jahre von Martha Kägi und Mejra Mujkanovic (beide Hauswirtschaft) sowie Lucia Meier (im Service), aber auch die zwei Jahrzehnte von Anton Dörig (in der Küche) sowie Aliji Dezejljan und Zihni Muslju (beide Hauswirtschaft).

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